Marienbergs Landesliga-Kicker kassieren neunte Niederlage in Folge

Fussball FSV Motor zieht in Markranstädt trotz ordentlicher Leistung mit 1:4 (0:3) den Kürzeren

Marienberg. 

Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber den vergangenen Wochen haben die Sachsenliga-Fußballer des FSV Motor Marienberg ihre neunte Niederlage in Folge kassiert. „Wir waren die aktivere Mannschaft. Das Ergebnis fällt deutlich zu hoch aus“, sagt Trainer Ronny Rother über das 1:4 beim SSV Markranstädt, durch das die Erzgebirger als Tabellen-14. weiter in akuter Abstiegsgefahr schweben. Dabei wäre am Samstag laut Rother mindestens ein Punkt drin gewesen.

Guter Start bleibt unbelohnt

„Vor allem die ersten Viertelstunde gehörte uns“, trauert Rother der starken Anfangsphase hinterher, in der es seine Mannschaft verpasste, aus ihrer Überlegenheit Kapital zu schlagen. „Wir kommen zu mehreren guten Halbchancen, aber keiner rückt entscheidend nach“, so der Coach. Genauso diese letzte Konsequenz, die der Coach auch in vielen Zweikämpfen und Sprints vermisst, mache derzeit den Unterschied. Auf der Gegenseite gingen die Gastgeber gleich mit ihrer ersten gefährlichen Aktion in Führung (14.). Luca Schleehahns Schuss ins kurze Eck ließ der Markranstädter Janko Hentsch bis zur Pause noch zwei weitere Treffer per Handelfmeter und direktem Freistoß folgen (21./41.).

Anschlusstor liegt in der Luft

Fehlende Moral war dem FSV Motor allerdings nicht vorzuwerfen. Auch nach Wiederanpfiff versuchten die Bergstädter alles und schöpften dank Fabio Anger noch einmal Hoffnung. In der 66. Minute traf der Innenverteidiger nach einem Kopfball zum 1:3. Nun lag sogar das Anschlusstor in der Luft, wie Rother berichtet, doch Jonathan Müller setzte den Ball freistehend knapp neben den Pfosten. Bei einem Lattentreffer hatten die Gäste auch noch Pech, ehe mit dem Konter zum 4:1 durch Luis Freigang die endgültige Entscheidung fiel. „Die Situation bleibt zerfahren“, gesteht der Motor-Coach, der aber weiterhin an den Klassenerhalt glaubt: „Mit dem Ball haben wir es ja ganz ordentlich gemacht. Nur sorgt jedes Gegentor gleich wieder für Verunsicherung.“

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