Metal-Fans kommen in Wolkenstein auf ihre Kosten

Musik Veranstalter haben mit dem Haus des Gastes eine perfekte Konzertlocation für sich entdeckt

Wolkenstein. 

. Jahrelang haben Carolin Meyer und Ronny Flämig Konzerte für Metal-Fans in Annaberg-Buchholz durchgeführt, nun bahnt sich ein Umzug an. Mit der Walpurgis Noctem, die stets am Samstag vor der Walpurgisnacht die Fans der düsteren und härteren Gangarten elektronisch verstärkter Gitarrenmusik begeistert, ging bereits die zweite Veranstaltung dieser Art im Haus des Gastes in Wolkenstein über die Bühne. "Für uns ist das eine perfekte Location. Wir können uns gut vorstellen, hier zu bleiben", erklärt Carolin Meyer.

Mehrere Faktoren sprechen für Wolkenstein

Bereits Mitte März hatten sich die Spirits of Metal, die im Gedenken an einen verstorbenen Fan als Benefizveranstaltung organisiert worden waren, in Wolkenstein als voller Erfolg erwiesen. "Der Ort ist schön zentral gelegen, da es nicht nur im Annaberger Raum Metal-Fans gibt, sondern viele auch aus den Bereichen Marienberg, Zschopau und Chemnitz kommen", so die Veranstalterin. Von Vorteil sei der nahe gelegene Wolkensteiner Bahnhof, da auch der Zug gern für die An- und Abreise genutzt wird. Außerdem biete das Haus des Gastes einen extravaganten Saal, der sich nicht nur wegen seines Ambientes, sondern auch in logistischer Hinsicht perfekt für solche Events eigne.

Band aus Frankreich mit auf der Bühne

Bei der Walpurgis Noctem waren dort Bands aus Marienberg und Zwickau, aber auch aus Frankreich, Italien und Schweden zu erleben. "Vom Thrash über den Death bis zum Black Metall war das gesamte Genre zu erleben", zeigte sich Mitorganisator Ronny Flämig angetan von der Vielfalt. Und auch die Musiker genossen das achtstündige Mini-Festival. "Bei so etwas ist man immer mit dem ganzen Herzen dabei. Wir spielen, weil wir es brauchen", sagt James Spar. Der 39-Jährige ist der Sänger der Band Alkhemia, die aus dem französischen Lille extra für diesen Abend ins Erzgebirge gereist war. Es war einer von etwa 60 Auftritten, die die Franzosen pro Jahr in ganz Europa haben. Wolkenstein war eins der kleineren Konzerte für sie, doch auch ihnen gefiel die Location.

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