Mini-Zoo Aue: Wildkater Carl auf dem Weg der Genesung

Zoo Die Zeit des Bangens ist vorbei

Aue. 

Aue. Es gibt die Situationen, die an die Nieren gehen. So einen hat es Mitte Juni im Auer Zoo der Minis gegeben. Der ungefähr elf Jahre alte Karakal-Kater Carl ist richtig schwer krank. Schon vorab: mittlerweile geht es ihm besser, er ist auf dem Weg der Genesung. Doch noch vor vier Wochen musste man befürchten, dass er nicht überlebt. Es gab schlaflose Nächte, doch weder der große Einsatz aller Tierpfleger noch die intensiven Bemühungen der Tierarzt Praxis Vorstadt in Schwarzenberg brachten eine wirkliche Entwarnung. Die letzte Hoffnung war es, Carl in die Kleintierklinik Vogtland zum CT zu bringen. Bei der Untersuchung ist festgestellt worden, dass Carl schon immer nur einen Lungenflügel hat. Das ist aber nicht so dramatisch. Richtig schlimm dagegen war, dass sich zusätzlich noch ein Knochensplitter in den Bronchien festgesetzt hatte und das Tier fast nicht mehr atmen konnte. Zu dem Zeitpunkt stand es auf Messers Schneide. Dem Team der Tierklinik ist es gelungen, den Splitter zu entfernen, was an ein Wunder grenzt.

Mehrere Wochen des Bangens vorbei

Nach einigen Wochen Bangen und täglicher Medikamentengabe geht es Carl heute wieder gut. Mit einem entsprechenden Verwöhnprogramm wird er in Aue das Rentenalter erreichen, so wie fast alle Tiere im Zoo der Minis. Carl und Cara kamen 2012 zusammen nach Aue. Damals waren die beiden Tiere, die von den zuständigen Behörden bei einem illegalen Tierhändler konfisziert worden sind, in einem erbärmlichen Zustand. Im Auer Tiergarten hat man die beiden mit viel Mühe wieder aufgepäppelt und seitdem gehören sie zu den Bewohnern.

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