Ministerin sieht Warmbad als Vorbild

Tourismus Barbara Klepsch verspricht bei Besuch des Heilbads Unterstützung für die weitere Entwicklung

Warmbad. 

Warmbad. Beeindruckt von der positiven Entwicklung sowie vom noch schlummernden Potenzial vor Ort hat sich Sachsens Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch bei einem Besuch im Wolkensteiner Ortsteil Warmbad gezeigt. Passenderweise empfing Bürgermeister Wolfram Liebing den prominenten Gast auf dem frisch sanierten Kurboulevard, der für 650.000 Euro neu hergerichtet wurde. "Das ist nur ein Beispiel, wir haben noch viel vor", betonte Liebing. Zusammen mit weiteren Vertretern der Stadt sowie der Silber-Therme Warmbad stellte er Pläne für die Zukunft vor. Dazu gehören unter anderem die Erweiterung der Therme für insgesamt 16 Millionen Euro sowie der Bau eines 4-Sterne-Hotels durch eine Investorenfamilie. "Warmbad entwickelt sich zu einer echten Perle", lautete das Lob von Barbara Klepsch, die versprach, speziell die Entwicklung im ländlichen Raum fördern zu wollen.

Ganzjahrestourismus im Fokus

"Ich bin gern ein Partner, um es weiterauszubauen", sagte die Ministerin beim Gedankenaustausch im örtlichen Hotel Santé Royale und kündigte dabei an, den Fokus auf den Ganzjahrestourismus zu richten. Dabei wolle sich der Freistaat von Österreich inspirieren lassen. Nachdem man sich vor Ort umgeschaut hätte, soll es Ende März mit Vertretern aus dem Alpenland zu einem Tourismus-Gipfel kommen. "Wir brauchen mehr Angebote, um unabhängiger vom Schnee zu sein", ergänzte Barbara Klepsch bei einem Blick auf die längst nicht mehr verschneite Landschaft. Der Plan der Silber-Therme, sich neben dem Ausbau der Wasser- und Saunalandschaft künftig noch mehr auf die Gesundheitsbranche zu konzentrieren, sei dabei ein gutes Beispiel dafür, künftig noch mehr Touristen in die Region zu locken. Die Ministerin bezeichnete das staatlich anerkannte Heilbad Warmbad daher als Vorbild. Zugleich kündigte sie für die Kultur ein Neustartprogramm an, durch das Projekte, Einrichtungen und Veranstaltungen mit insgesamt 30 Millionen Euro unterstützt werden sollen.

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