Dem kalten Wetter zum Trotz erweist sich das Mittelalterspektakel auf Schloss Wildeck einmal mehr als Erfolg. "Die Zschopauer bleiben uns treu", sagt Markleiterin Birgit Katins von der Veranstaltungsagentur Coex. Zwar waren die Temperaturen kühl, doch ging es gleich am ersten Tag auf dem Schlosshof vor den Augen vieler Besucher umso heißer daher. Und das lag nicht nur an der atemberaubenden Feuershow des großen "Rudolfo", sondern zum Beispiel auch an der Hexe "Chibraxa".
Ritter beweisen auch Humor
Vor allem aber waren es die "Schwarzen Ritter", die das Pubikum mehrfach zum Staunen brachten. Gekonnt schwangen die tapferen Männer in ihren eisernen Rüstungen ihre Schwerter, Lanzen und Äxte. Was früher ein erbitterter Kampf war, ist heutzutage freilich nur eine einstudierte Schau - gespickt mit einer kräftigen Brise Humor. Denn natürlich gab es auch so manchen kecken Spruch und einige überraschende Ausweichmanöver, während um die Gunst der Königin gekämpft wurde. In deren Rolle musste mit Sarah Pisto übrigens eine Besucherin schlüpfen. Dies war ein Grund mehr, warum die 24-Jährige aus dem thüringischen Weida zusammen mit ihren vier Freunden das Spektakel von 11 Uhr bis in die Dunkelheit hinein genoss.
Musik kommt nicht zu kurz
Dass auch aus weiter Ferne Besucher angereist waren, viele selbst in mittelalterlichen Gewändern gekleidet, war für Birgit Katens ein Beweis für den Erfolg der Veranstaltung. "Das Publikum bekommt ja auch wahrlich viel geboten", sagt die Marktleiterin mit Verweis auf die Auftritte der beiden Bands "Draco Faucium" und "Dumdideley", des Gauklers "Kerze" sowie der zahlreichen Stände im Schlosshof. An die 40 Händler präsentieren dort altertümliches Handwerk und verkaufen ihre Produkte. Genau wie Birgit Katins hoffen sie auch am Sonntag wieder auf regen Betrieb, wenn das Mittelalterspektakel ab 11 Uhr weitergeht.
Euer News-Tipp an die Redaktion