Region. Die Planungen der Saison der Hard Enduro Series Germany, die wegen der weltweiten Pandemie im März nicht planmäßig beginnen konnte, nehmen nun nach rund drei Monaten Lockdown Konturen an. Die Organisatoren der Serie arbeiten derzeit am Restart. Doch nach wie vor sind viele Fragen ungeklärt. Im Motorsport will und kann man nicht wie in anderen Sportarten auf Fans verzichten, da sich der hohe logistische Aufwand nur mit Anhängern trägt. Und während in anderen Ländern die Saison langsam anläuft, gibt es leider in Deutschland nach wie vor keine besseren Nachrichten zur Durchführung von Enduro-Wettkämpfen.
Konkret bedeutet das, dass der für den 5. Juli geplante Lauf aus dem Kalender, wie bereits einige Veranstaltungen zuvor, genommen werden muss. Vor einigen Wochen hatte das Organisationsteam drei mögliche Modelle vorgestellt, wie die Saison begonnen werden kann. Da der Lauf in Reisersberg nun im Juli nicht durchgeführt werden kann und die Termine im Herbst bereits belegt sind, wird Modell 2 aktiv. HESG-Organisationsleiter Denis Günther aus Börnichen erklärte: "Das besagt, dass die Saison in Meltewitz im September startet und bis ins Frühjahr 2021 verlängert wird. Somit wird auch der Lauf in Crimmitschau wieder in den Kalender rutschen, voraussichtlich als Finale im Mai 2021." Ein weiterer Termin im März 2021 könnte dazukommen.
Mit vier geplanten Läufen ab September und drei weiteren im Frühjahr 2021 wäre der Kalender der HESG damit gut gefüllt.