Mulderadweg nördlich von Eibenstock freigegeben

Abschnitt Neu gebauter Streckenabschnitt ist jetzt befahrbar

Eibenstock. 

Eibenstock. Der neu gebaute Streckenabschnitt des Mulderadwegs nördlich von Eibenstock ist für den Radverkehr freigegeben. Der Neubau des 2,50 Meter breiten straßenbegleitenden Radwegs an der Bundesstraße B283 ist ein Teilstück des Mulderadweges. Der neue Abschnitt umfasst eine Länge von rund 1,4 Kilometern. Die Hauptbauarbeiten haben im Juli letzten Jahres begonnen und jetzt erfolgte die Freigabe. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

Minimierung des Eingriffs und des Flächenverbrauchs

Bei dieser Maßnahme lag von Anfang an besonderes Augenmerk auf der Minimierung des Eingriffs und des Flächenverbrauchs. Hintergrund ist die Lage innerhalb des Landschaftsschutzgebietes "Talsperre Eibenstock". So hat man beispielsweise aufgrund der nahegelegenen Naturdenkmäler "Mühloer" und "Windischwiesen" eine übersteile, ingenieurtechnisch gesicherte Böschung angelegt. Und da auf großen Abschnitten der vorhandene Waldboden keine Tragfähigkeit zum Aufbau des Erddammes hatte, ist ein stark erhöhter Bodenaustausch erforderlich gewesen. Im Rahmen des Neubaus erfolgten auch naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen. Dazu gehört der Bau von Amphibienschutzanlagen, inklusive eines Amphibientunnels, sowie eine Ersatzaufforstung im Gebiet der Gemeinde Großrückerswalde.

Weitere Bauvorhaben

Zwei weitere Vorhaben stehen bereits in den Startlöchern und zwar die Fertigstellung des Radwegabschnittes zwischen Wolfsgrün und Eibenstock, die für 2024 geplant ist und auch die Radwegunterführung an der Bundesstraße in Wolfsgrün soll realisiert werden - das Baurecht liegt vor.

"Der Radweg ist prima."

Der Weg wird nach der Freigabe von Radfahrern genutzt. "Es fährt sich gut", meint Ulrike Süß aus Zschorlau. "Es ist gut gedacht, aber es muss jetzt auch zügig weitergebaut werden", ergänzt Joachim Süß. Pamela Schreiter Hölig ist begeistert: "Der Radweg ist prima." Die 46-jährige aus Sosa sieht auch den Sicherheitsaspekt: "Es ist eine schöne Anschlussstelle und man muss nicht auf der Straße fahren."

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