Region. Anfang Mai wurden die staatlichen Verordnungen wegen des Corona-Virus gelockert. Davon profitiert auch der Vereinssport im Freien, denn eine Reihe Sport-Außenanlagen dürfen wiedereröffnen. So wie das Trial-Center in Thalheim. Für den Vereinsvorsitzenden des MSC Thalheim im ADAC, Frank Krumbiegel, der hier für 200 Mitglieder Trainingsmöglichkeiten koordiniert, eine Herausforderung, denn es gibt strenge Auflagen. Demnach ist nur das Trainieren erlaubt, Motorsport-Wettkämpfe finden derzeit sachsenweit nicht statt. "Wir haben erst einmal alles abgesagt", sagte Frank Krumbiegel.
Anmeldung von Vereinsfremden nötig
Nun läuft zumindest das Training mit Einschränkungen wieder an. "Wir müssen die verschiedenen Disziplinen etwas auseinanderziehen, damit nicht auf einmal alle vor dem Tor stehen. Vereinsfremde sollten sich allerdings vorher anmelden, um besser planen zu können, ansonsten können derzeit nur Vereinsmitglieder trainieren", so der Vereinsvorsitzende.
Sich fit halten für den Moment, wenn es wieder losgeht
Die MC Scheibenberg-Fahrer Paul (20) und Max (24) Schmelzer vom Trial Team Schmelzer aus Scheibenberg, die vor 10 Jahren in den Motorrad-Trialsport einstiegen, sind beide auch im MSC Thalheim organisiert und konnten sich daher vergangenen Samstag nach der Winterpause endlich den Rost aus den Knochen fahren. "Seit der Corona-Krise ist jeder der Trialer auf sich gestellt im Bezug darauf, wie oder was er trainiert. Wir beide sind viel Fahrrad gefahren und haben Flex Line-Training und Einradfahren, also Balanceausgleichstraining gemacht. Wir müssen trainieren, um uns fit zu halten, wenn es dann wieder losgeht, aber Hilfestellungen im Gelände sind derzeit tabu. Ich gehe davon aus, dass das Ganze im Herbst wieder anrollt, das hoffen wir jedenfalls. Aber auch in Tschechien, wo wir immer einige Wettkämpfe bestreiten, dreht sich derzeit kein Rad", sagte der 20-jährige Paul. Weiterführende Infos online unter www.msc-thalheim.de.