Nachwuchs-Kombinierer Tristan Sommerfeldt fürs Weltcupfinale nominiert

Sport Oberwiesenthaler holt Gold und Bronze bei JWM in Zakopane

Zakopane/Oberwiesenthal. 

Zakopane/Oberwiesenthal. Bei den diesjährigen Junioren-Weltmeisterschaften (JWM) in der Nordischen Kombination am ersten Märzwochenende im polnischen Zakopane übertraf ein erst 17-Jähriger, der zweimal auf dem Podest stand, nicht nur die Erwartungen seines Trainers Frank Erlbeck. Es ist Tristan Sommerfeldt, dem nun am Wochenende, als Belohnung sozusagen, seine Weltcup-Premiere bevorsteht.

"Es war echt der Wahnsinn"

Der WSC-Erzgebirge-Sportschüler sagte zum Einzel-Bronze-Gewinn in Polen als jüngster Teilnehmer im hochkarätig besetzten Feld: "Schanze und Laufstrecke waren top, am ersten Tag hat es leicht geschneit. Nach dem Springen im Einzel war ich, nachdem ich Pech mit dem Wind hatte, Siebter. Da war ich ganz froh, dass ich im Laufen Boden gut machen konnte und damit noch auf Platz 3 gelandet bin." Doch es sollte noch besser kommen. Im Mixed Team nach dem Springen noch 20 Sekunden hinter Italien liegend, stürmten Simon Mach, Jenny Nowak Nathalie Armbruster und Schlussläufer Tristan Sommerfeldt auf Gold. Er sagte: "Wir waren als Team von Anfang an gut dabei. Mit Zuversicht sind wir in die Loipe gegangen. Ich habe mir das Rennen über 5 Kilometer gut eingeteilt und bin noch an den Italienern vorbeigegangen. Letztlich hätten wir nicht damit gerechnet, auf Gold zu laufen. Es war echt der Wahnsinn."

Mit den Weltbesten starten

Damit bekommt Tristan Sommerfeldt am Wochenende beim Weltcupfinale in Schonach die Chance, in der nationalen Gruppe mit den Weltbesten zu starten. "Es ist eine Ehre für mich. Und es ist sehr aufregend. Ich gehe mit ganzer Freude ran und mal sehen, was geht. Große Erwartungen habe ich keine, ich will stattdessen Erfahrungen sammeln", freut sich Tristan Sommerfeldt, mit Eric Frenzel, Terence Weber (beide SSV Geyer) und Co in die Spur gehen zu können.

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