Nächster Dämpfer für Marienberger Landesliga-Kicker

Fußball FSV Motor verliert trotz ordentlicher Leistung 2:4 (1:3) gegen den FV Dresden Laubegast

Marienberg. 

In der Fußball-Sachsenliga haben die Marienberger Kicker einen weiteren Dämpfer hinnehmen müssen. Wie schon eine Woche zuvor bei der SG Handwerk Rabenstein zogen sie nun auch daheim gegen den FV Dresden Laubegast mit 2:4 den Kürzeren. Dennoch erkannte Trainer Ronny Rother eine klare Leistungssteigerung seiner Schützlinge. "Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wirklich wider", haderte der Motor-Coach mit dem Ergebnis, das sich die Gastgeber durch defensive Fehler und eine mangelnde Chancenverwertung dennoch selbst eingebrockt hatten.

 

Fehler eiskalt bestraft

Spielerisch waren die Marienberger dem Tabellenzweiten von der Elbe mindestens ebenbürtig, doch brachte der Ballbesitz nicht den gewünschten Erfolg. Wie es mit dem Toreschießen klappt, zeigten die Gäste, die auf eine einfache Spielweise mit langen Bällen hinter die Motor-Abwehr setzten. Bereits in der 8. Minute führte die zum 0:1, nur fünf Minuten später zappelte der Ball nach einem Konter zum zweiten Mal im Marienberger Netz. Zwar verkürzte Neuzugang Calvin Wilhelm auf 1:2 (23.), doch gerieten die Hausherren quasi mit dem Pausenpfiff erneut mit zwei Toren in Rückstand. "Laubegast hat aus seinen Möglichkeiten das Maximum herausgeholt", nennt Rother den entscheidenden Unterschied, der trotz ordentlicher Leistung auch in der zweiten Halbzeit Bestand hatte.

 

Trotz Unterzahl am Drücker

Zwar zeigten die Motor-Kicker nun endlich die von Rother geforderte Bissigkeit in den Zweikämpfen und kamen nach einem Foul am eingewechselten Kevin Matthes durch den von André Luge verwandelten Strafstoß auf 2:3 heran (55.), doch vor dem gegnerischen Tor fehlte trotzdem weiterhin die Cleverness. Mitunter war auch Pech dabei - so wie beim Lattentreffer von Valentin Pohle. Doch auch in anderen Situationen fehlten Genauigkeit, Konzentration und Kaltschnäuzigkeit. Was nicht fehlte, war der Kampfgeist. Denn nach der gelb-roten Karte für Jonathan Müller (64.) übten die Bergstädter selbst in Unterzahl weiterhin Druck aus. Gejubelt wurde aber auf der anderen Seite, denn in er Nachspielzeit verwerteten die Gäste einen strittigen Foulelfmeter zum Endstand. Während Laubegast (2.) genau wie Spitzenreiter Glauchau 28 Zähler auf dem Konto hat, ist der FSV Motor mit 16 Punkten Tabellensechster. Das letzte Spiel vor der Winterpause steht kommenden Sonntag, 13.30 Uhr, beim Reichenbacher FC an.

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