Neue App "MeinERZ" bündelt Angebote im Erzgebirge

Technik Christian Gerlach mit Engagement für die Gewerbetreibenden im Erzgebirge

Marienberg. 

Marienberg. Ganz uneigennützig haben Christian Gerlach aus Großolbersdorf und weitere Mitstreiter eine neue App programmiert. "MeinERZ" ist kostenlos im App- und im Playstore erhältlich. Was sie kann, ist aktuell noch einmalig. Ihre Nutzer holen sich damit die verschiedensten Angebote aus dem Erzgebirge auf ihr Endgerät und bündeln sie sowohl lokal als auch regional. Händler, Dienstleister und schon bald auch private und kommunale Kultureirichtungen können sich hier selbst präsentieren. Etwa 70.000 Interaktionen während der ersten drei Wochen sprechen für sich. Daran beteiligt sind aktuelle vor allem Unternehmen der Region Marienberg/Olbernhau. Dabei können Nutzer wählen, ob sie nur die nähere Umgebung oder das gesamte Erzgebirge abdecken wollen. Wer möchte, hat auch die Möglichkeit nach Produkten und Erzeugnissen sowie nach Dienstleistungen zu suchen. Kurz gescrollt und getippt, schon wird das Ergebnis angezeigt. Sogar Pushnachrichten kann sich jeder schicken lassen und sich so über selbst gewählte Angebote informieren lassen. Für die Gewerbetreibenden oder Kulturschaffenden funktioniert die Bedienung ganz einfach. Das Redaktionssystem führt die Anwender von Punkt zu Punkt bis zum Abschluss der eigenen Präsentation.

Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten

Die Speisenkarte, Gutscheine oder Coupons als PDF, Fotos und sogar Videos lassen sich rasch und ohne viel IT-Kenntnisse einbinden. Das geht direkt aus der App heraus oder im Internet unter www.mein-erz.net. Die Kosten belaufen sich für alle Beteiligten auf null. Als "Click and Meet" noch erlaubt war, konnten sich potenzielle Kunden via "MeinERZ" in den beteiligten Geschäften oder Gaststätten sogar einen Termin reservieren lassen. Das gilt momentan immer noch für das DRK-Corona-Test-Zentrum in der Marienberger Stadthalle. "Wir wollen damit den regionalen Handel und das regionale Gewerbe unterstützen. Kostenlos soll es sein, weil vielen Gewerbetreibenden derzeit ohnehin schon das Wasser bis zum Hals steht", so Christian Gerlach. Wenn die Kultur wieder in die vollen geht, sollen auch Veranstalter, Museen und andere kulturelle Einrichtungen von "MeinERZ" partizipieren. Die App könnte dann auch gleich Terminbuchungen und die Bezahlung mit abdecken. Pilotprojekte sind bereits mit dem Abenteuer Bergwerk Fortuna Stolln in Deutschkatharinenberg und den Großrückerswalder Museen sind angelaufen.

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