Neue Drohne ist ein Quantensprung

Unterstützung Im Einsatzfall hilft den Beierfelder Blauröcken der Blick von oben

Beierfeld. 

Beierfeld. Die freiwillige Feuerwehr Beierfeld hat erneut in ihre Ausstattung investiert. Für 5000 Euro wurde eine neue Drohne angeschafft. Als die Kameraden vor acht Jahren das erste Flugobjekt kauften, waren sie damit ein echter Vorreiter. "Anfangs fehlte die Akzeptanz der neuen Technik. Nicht jeder hat den Einsatzsinn erkannt", so Stadtteilwehrleiter Jörg Zimmermann.

Er nennt die neue Technik einen Quantensprung im Bereich der Elektronik. Die Drohne ist demnach mit einer normalen Kamera und einer Wärmebildkamera ausgestattet. Die Besonderheit: Per Knopfdruck kann von der einen Variante auf die andere umgestiegen werden. Landen und Starten entfällt, wie es dafür bei der alten Drohne notwendig war. Gerade dann, wenn es im Einsatz schnell gehen muss, sei dies von entscheidendem Vorteil.

Eine weitere Besonderheit: Die neue Drohne kann automatisch Planquadrate abfliegen. Damit reduziere sich eine Fehlerquelle. Zum Einsatz kommt sie beispielsweise dort, wo Glutnester auf einer größeren Fläche aufgespürt werden sollen oder auch bei der Suche nach Vermissten. Positiv ist auch, dass ein Teil der laufenden Kosten vom Landratsamt Erzgebirgskreis übernommen werden. "Die Drohne ist im Gefahrgutkonzept des Landkreises integriert", sagt Zimmermann. So werden Versicherungen, bei Bedarf neue Akkus und die notwendigen Wartungsarbeiten finanziert. Nur ein kleiner Kreis von Kameraden wird die Drohne zukünftig steuern.

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