Neue Hoffnung im Vermisstenfall: Zeugen wollen Stephanie M. gesehen haben

Personenfahndung Seit 4. Februar fehlt von der 38-Jährigen aus Ehrenfriedersdorf jede Spur - Ein neuer Hinweis kurbelt die Suche wieder an

Ehrenfriedersdorf. 

Seit 4. Februar 2025 wird die 38-jährige Stephanie M. aus Ehrenfriedersdorf vermisst. Die Vermisste verließ an besagtem Tag gegen 14.20 Uhr ihre Wohnung in Ehrenfriedersdorf und ist seitdem unbekannten Aufenthaltes. In den zurückliegenden Monaten war sie als "Rucksacktouristin" viel unterwegs und hatte beispielsweise auf diversen Zeltplätzen übernachtet, teilte die Polizei mit. Seit 10. Februar sucht die Polizei öffentlich nach ihr und bittet um Mithilfe.

Zeugen wollen eine Frau gesehen haben, die sehr ähnlich aussieht

Nun kurbelt ein neuer Hinweis die Ermittlungen wieder an. Eine Userin schrieb am Dienstag auf Facebook unter einen Post zur Vermisstensuche, dass sie eine Frau in Tschechien gesehen haben will, die Stephanie M. sehr ähnlich sah. "Wir waren heute [Dienstag] Mittag in der CZ essen (kleine Gaststätte kurz hinter Grenze Rehefeld), da war diese Frau in Wanderkluft auch essen und verließ das Lokal vor uns. Sie hatte einen großen Rucksack auf, sah etwas ungepflegt aus", so die Userin. Dabei bezieht sie sich auf das Foto, auf dem die Vermisste in Wanderkleidung zu sehen ist. 

Neue Suchmaßnahmen angesetzt

Polizeisprecherin Jana Ulbricht teilt auf BLICK.de-Anfrage mit, dass der Post bereits am Dienstag an die Polizei herangetragen wurde. Die Polizei habe heute "bereits Kontakt mit der Hinweisgeberin, um die näheren Umstände abzufragen" gesucht. "Im Ergebnis dessen sind morgen weitere Ermittlungen vorgesehen", so die Polizeisprecherin. 

Bisherige Suche ohne Erfolg

Die Polizei führte bereits mehrere große Suchaktionen durch. "Uns liegen derzeit keine Hinweise dazu vor, dass die Frau Opfer einer Straftat geworden ist. Wir sind darüber hinaus dankbar für sachdienliche Zeugenhinweise zum Verbleib der Vermissten", erklärte ein Polizeisprecher am 17. Februar gegenüber BLICK.de.

Die Hinweise, die zu einem Stollen geführt hatten, zeigten keinen Zusammenhang mit der Vermisstenfahndung. Am 25. Februar fand eine weitere Maßnahme im Bereich Ehrenfriedersdorf, Thum und Gelenau, bei der ein Mantrailer-Hund zum Einsatz kam. 

Große Anteilnahme im Erzgebirge

Die Vermisstensuche brachte eine große Anteilnahme der Erzgebirger mit sich. Viele User diskutierten im Netz, die die Frau gekannt haben wollen. Dabei wurde immer wieder bestätigt, dass Stephanie M. mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte.

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