Neue Straßenmeisterei im Erzgebirge symbolisch eröffnet

Einweihung Neue Straßenmeisterei vereint die beiden bisherige Standorte in Gornau und Zöblitz

Wolkenstein/OT Heinzebank. 

Vor wenigen Tagen  ist an der Heinzebank die neue Straßenmeisterei symbolisch eröffnet worden. "Dies ist das Ergebnis jahrelanger Planungen", sagte dabei Landrat Rico Anton vor zahlreichen Gästen über das Objekt, für das im September 2024 Richtfest gefeiert worden war und das künftig für noch mehr Sicherheit auf den Straßen der Region sorgen soll. "Zu jeder Zeit und bei jedem Wetter", wie Anton betonte.

 

Erst im Frühjahr voll in Betrieb

Trotz des symbolischen Startschusses wird die neue Straßenmeisterei erst im Frühjahr 2026 zum täglichen Arbeitsort von knapp 30 Mitarbeitern. Bis dahin sind die meisten von ihnen noch an den beiden alten Standorten in Gornau und Zöblitz tätig. Sobald Schnee fällt, werden die Räumfahrzeuge dort jeden Morgen aufbrechen. Und doch spielt die neue Meisterei schon jetzt eine Rolle, denn dort befindet sich die neue Soleherstellungsanlage für den Winterdienst.

 

Neues Spezialfahrzeug präsentiert

An der neuen Straßenmeisterei an der Heinzebank werden die Winterdienst-Fahrzeuge mit der speziellen Mischung aus Wasser und Salz versorgt, die auch in der kalten Jahreszeit für sichere Straßen sorgen soll. Künftig wird dabei auch ein neues Spezialfahrzeug helfen, das bei der symbolischen Eröffnung mit präsentiert wurde. Gut sieben Meter breit ist das Schneeräumschild, mit dem der dreiachsige Lkw schon bald über die Straßen im mittleren Erzgebirge rollen wird.

 

Räumkreislauf dauert drei Stunden

Wenn der Winter Einzug hält, rücken die Räumfahrzeuge im Regelfall 3 Uhr morgens aus. Laut Straßen-Referatsleiter Andreas Herold vom Landratsamt dauert "der komplette Räumkreislauf" etwa drei Stunden. Erst nach dieser Zeit wird an einer Stelle wieder Schnee geschoben. Daran soll sich auch dann nichts ändern, wenn die neue Straßenmeisterei endgültig in Betrieb ist. Statt fünf gibt es dann nur noch vier Meistereien im Erzgebirge, die sich jeweils um etwa 320 Kilometer Straße kümmern müssen.

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