Am Samstagabend läuft der neue Erzgebirgskrimi "Wintermord" im ZDF. (BLICK.de berichtete) Dieser spielt diesmal in Oberwiesenthal und thematisiert den Mord während des Diskurses einer geplanten Skischaukel. Schauspielerin Teresa Weißbach (spielt Försterin Saskia Bergelt) verriet im Interview mit Andrea Ballschuh vor wenigen Tagen im ZDF Details zu den Dreharbeiten, die vor rund einem Jahr am Fichtelberg stattgefunden haben.
"Es war viel zu warm"
Denn der Winter stellte das Fernsehteam vor eine Herausforderung. Tatsächlich waren nur am Anfang der Dreharbeiten Teile von Restschnee in Oberwiesenthal übrig. "Es war viel zu warm", erklärte die Schauspielerin. "Der aufmerksame Zuschauer wird sehen, dass wir zu späterer Zeit im Film den Schnee mit Fließ inszeniert haben, damit er nicht ganz weg ist." Die Anfangsszenen im Film, als die Försterin die leblose Person im Auto vorfindet, zeigen jedoch den echten Schnee. Obwohl sich das Drehteam damals ärgerte, ist Teresa mittlerweile überzeugt, dass es ganz gut war, die Realität abzubilden. Einen Klimawandel könne man daran erkennen.
Schauspielerin erscheint mit neuer Frisur
Was den Zuschauern der Sendung auch direkt auffiel: Teresa erschien mit neuer Frisur im ZDF. Was hatte es damit auf sich? "Es gibt für meine Figur gute Gründe die Haare abzuschneiden und diese Situation habe ich einfach genutzt und weil privat auch Lust drauf hatte." Dramaturgisch hätte es gut zueinander gepasst. Kommt vielleicht der endgültige Cut mit Kommissar Winkler (gespielt von Kai Scheve)? Die beiden versuchen seit vielen Filmen zueinander zu finden, doch scheitern immer wieder zum Leid der Zuschauer. Viele wöllten sie nämlich endlich zusammen sehen.
"Man muss das Erzgebirge einfach gesehen haben"
Teresa Weißbach, die Botschafterin des Erzgebirges, verriet im Interview aber auch, was sie am Erzgebirge so schätzt. Es seien die Traditionen und Naturverbundenheit. Die Menschen seien so herzlich. "Alles kommt vom Bergwerk her", zitiert sie den bekannten Spruch. "Man muss das Erzgebirge einfach gesehen haben." Umso mehr freut sie sich, wenn sie für die Dreharbeiten immer wieder in ihre alte Heimat zurückkommt.
Ein beeindruckender Werdegang
In Stollberg ist sie aufgewachsen und ihre Eltern leben noch heute hier. Schon im Kindergarten wollte Teresa Schauspielerin werden und nicht die Bäckerei ihrer Eltern übernehmen. Mit 9 Jahren kam sie in einer AG auf die Bühne und wollte nicht mehr fort. Mit 17 Jahren kam der Durchbruch mit dem Film "Die Sonnenallee", bevor sie dann nach Rostock auf die Schauspielschule ging. Mittlerweile ist sie aber nicht nur Schauspielerin sondern auch Mutter von zwei Kindern und lebt mit ihrem Mann in Berlin. Sie verriet, dass sie nebenbei aktuell eine Ausbildung zur Theatertherapeutin absolviert.
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Auch Schauspieler Kai Scheve war kürzlich in der Sendung zu Gast und verriet Details zu den Dreharbeiten. (BLICK.de berichte)