Neundorfer besuchte Motorrad- Grand-Prix auf Sachsenring

blick in die szene Bert Meyer und Rico Stoll haben sich im Motorsport, jeder auf seine Weise, einen Namen gemacht

Neundorf/Scheibenberg. 

Neundorf/Scheibenberg. Bert Meyer ist keineswegs ein unbeschriebenes Blatt in der Motorsportszene. Der Neundorfer begann damit 1995. Sein erstes Rennen hatte der heute 35-Jährige im Motoross in Großrückerswalde. Seitdem sammelte der Motorsportler, der immer auf die Unterstützung seiner Familie bauen konnte, Pokale wie andere Briefmarken. Unter anderen wurde er im Jahr 2000 Sächsischer Motocross Meister.

 

Vom Studenten zum Teamleiter

Irgendwann entflammte die Liebe zum Endurosport, er mischte bei zahlreichen Sechstagefahrten mit. Eine seiner letzten war die auf dem Sachsenring. Fast genau 10 Jahre später kehrt er als Teamleiter der Konstrukteure bei WP Suspension im österreichischen Mattighofen an den "Ring" zurück. Der Konstrukteur erinnert sich: "Bei WP bin ich schon seit 2011. Ich habe dort meine Diplomarbeit über Serienfahrzeuge begonnen. 2016 bin ich in die Racing-Abteilung gewechselt, habe dort Offroadfahrwerke gebaut. Seit im Januar diesen Jahres die Abteilungen zusammengelegt wurden, bin ich Teamleiter der Konstrukteure."

Da der Kontakt zu den Mitarbeitern für den 35-Jährigen sehr wichtig sei, war er, wie in diesem Jahr schon in Mugello, nun am Sachsenring präsent. Bert Meyer ergänzt: "Der Kontakt mit Technikern und Fahrern von KTM an der Strecke ist enorm wichtig, um an direkte Infos zu gelangen und um die in die Prozesse umgehend einbringen zu können."

 

Ansprechpartner in Sachen Fahrwerk

Rico Stoll aus Scheibenberg hat sich seit Jahrzehnten als Techniker weltweit einen Namen gemacht. Der 44-Jährige, der seit 2020 der Öhlins-Racing-Abteilung angehört, ist bei den Teams erster Ansprechpartner in Sachen Fahrwerk. In dieser Saison ist er für Valentino Rossis Team VR46 mit dessen MotoGP-Fahrern Luca Marini und Marco Bezzecchi tätig. Am Sonntag in Assen fuhr Bezzecchi auf Platz 2, was auch für den Scheibenberger das erste MotoGP-Podium ist, an dem er mitwirkte.

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