Niederlagenserie der Marienberger Kicker hält an

Landesliga FSV Motor verliert zum dritten Mal in Folge mit 1:3

Marienberg. 

Marienberg. Im vergangenen Herbst gehörte der FSV Motor Marienberg zu den Überraschungsteams in der Fußball-Landesliga. Obwohl die Erzgebirger erst 2020 aufgestiegen waren, mischten sie mit mutigem Offensivfußball im vorderen Tabellendrittel mit. Nach der Corona-Pause läuft es im neuen Kalenderjahr allerdings noch nicht rund für die Mannschaft von Trainer Ronny Rother. Dreimal in Folge setzte es eine 1:3-Niederlage - zuletzt auf dem heimischen Kunstrasenplatz gegen die SG Handwerk Rabenstein. "Uns fehlt derzeit einfach das Spielglück", sagte Rother nach der Partie.

 

Guter Start bleibt unbelohnt

 

Den Spielern sei kein Vorwurf zu machen, denn sie hängten sich voll rein und waren in den ersten 20 Minuten auch klar überlegen. "Da müssen wir 1:0 oder sogar noch höher führen", meinte der Motor-Coach angesichts drei hochkarätiger Chancen. Doch während die Gastgeber allein vor dem Tor scheiterten, schlugen die Rabensteiner bei ihrem ersten Angriff eiskalt zu (23.). Doch damit nicht genug: Reichlich zehn Minuten später zappelte der Ball nach einem direkt verwandelten Freistoß erneut im Marienberger Kasten. In dieser Phase wirkten die Hausherren verunsichert, erst eine taktische Umstellung brachte wieder Sicherheit - und das Anschlusstor durch Maximilian Schreiter, der drei Minuten vor er Pause ins lange Eck traf.

 

Vorsprung auf Abstiegszone schmilzt

 

Den Schwung nahmen die Motor-Kicker mit in die zweite Halbzeit, Großchancen blieben allerdings Mangelware. Das fehlende Glück bezog Rother allerdings auch auf den Schiedsrichter, der den Gastgebern in zwei strittigen Szenen im Rabensteiner Strafraum einen möglichen Handelfmeter verwehrte. Stattdessen trafen noch einmal die Gäste und machten mit dem 3:1 (63.) den Sack zu. "Jetzt liegt es an uns, wieder mal zu punkten", sagt Rother, der auf mehr Cleverness und noch mehr Laufbereitschaft in den kommenden Spielen setzt. Als Tabellenzehnter liegt sein Team zwar weiter auf Kurs, doch der Vorsprung auf die Abstiegszone schmilzt. Sechs Spieltage vor Saisonende - laut Verbandsmitteilung wird nur eine Halbserie gespielt - sind es nur noch fünf Zähler.

 

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