Olaf Stelmecke: Seit 35 Jahren auf der Bühne

Konzert "Sehnsucht nach Dur"

Haselbach. 

Haselbach. Olaf Stelmecke steht seit 40 Jahren auf den Bühnen der Region und weit darüber hinaus. Mit seiner Schulband hatte am 29. Oktober 1981 alles begonnen. Der Auftritt fand in Engeln bei Magdeburg statt. Dort ist er aufgewachsen. Mit dem Studium kam er nach Freiberg in Sachsen.

Damals zählte er zur Gruppe "Wunderbuntd". Die Band, zu der er als Gründungsmitglied gehörte, spielte sowohl eigene Songs als auch gecoverte Hits wie die von Rio Reiser. Olaf Stelmecke hat später in anderen Bands gespielt, am Olbernhauer Theater mitgewirkt, Kinderprogramme aufgeführt, Lieder für Groß und Klein geschrieben und vieles andere mehr. Seit 1997 ist der Haselbacher als freischaffender Künstler unterwegs. "Mittlerweile kann ich auch ganz gut davon leben, wenn nicht gerade Corona-Beschränkungen gelten", sagte der Künstler. Im Frühjahr ist seine Kinderlieder-CD "Endlich Opa!" erschienen. Die Arbeit daran hatte ihm sehr viel Spaß gemacht. "Glücklicherweise konnte er sowohl allein als auch mit seinen Freunden und Kollegen den ganzen Sommer über durch spielen. Durch die Drei-G-Regelung werde es schon etwas schwieriger, wie er einräumte. "Offenbar haben weniger Leute Lust aus dem Haus zu gehen", vermutet er. Den Kopf so richtig frei hat er momentan nicht. So viele Dinge strömen aktuell auf ihn und viele andere Menschen ein. Kreativität will so nicht recht aufkommen. Diese Zeit nutzt er für die notwendigen Büroarbeiten und organisatorische Dinge.

Ein voller Kalender

Wie seine Kollegen hofft er, dass die Leute auch zu den Veranstaltungen kommen. Am 29. Oktober ist er in der Kirche zu Heidersdorf zu Gast. "In einer Zeit, in der die Gesellschaft gespalten ist, versuchen wir die Leute zusammen zu bringen. Die Kunst kann etwas Verbindendes sein", versichert Olaf Stelmecke. Mit "Wir" sind in diesem Falle die Sopranistin Annett Illig und seine Band. Auf dem Programm mit dem Titel "Sehnsucht nach Dur" stehen Lieder aus Schweden, Frankreich, Argentinien, Kroatien, Kanada und natürlich Deutschland. Sie drücken die Sehnsucht der Musiker nach einem wieder unbeschwerten Leben aus.

Selbstverständlich sind auch eigene Lieder dabei. Zwischendurch sind Geschichten zu hören. Gemeinsam mit Annett Illig und seiner Band entsteht gerade ein neues Weihnachtsprogramm. Das wird vielleicht schon kommendes Jahr bühnenreif sein. Die Auswahl an Musiken und Texten stehe bereits, wie er sagte.

Eckdaten und Tickets

"Sehnsucht nach Dur" beginnt am 29. Oktober um 19.30 Uhr in der Heidersdorfer Kirche. Vorverkauf im Pfarramt Neuhausen (037361 45249), in der Tourist-Info Seiffen (037362 8438) und in der Tourist-InfoNeuhausen (037361 159 777). Reservierungen sind auch per E-Mail möglich unter info@stellmaecke.de.

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