Vier bekannte Motorrad- und Fahrzeugmuseen der Region sind auch in diesem Jahr wieder Stationen einer einzigartigen Tour, die in einem Oldtimerbus zurückgelegt wird. Wie im vergangenen Jahr, als dieses Tourismusprojekt seine erfolgreiche Premiere erlebte, führt der Weg vom Enduromuseum in Zschopau zunächst zum Museum für sächsische Fahrzeuge nach Chemnitz. Von dort geht es weiter zum Motorradmuseum auf Schloss Augustusburg, ehe die Runde mit dem Besuch des Motorradmuseums von Schloss Wildeck wieder in Zschopau endet.
Sechs Termine werden angeboten
Vier Termine gab es für diesen Ausflug im vergangenen Jahr. "Weil die Fahrten so schnell ausgebucht waren, wurden noch zwei zusätzliche Touren organisiert", sagt Maria Schade vom Schloss Augustusburg und erklärt damit, warum in diesem Jahr von vornherein sechs Termine mit jeweils zwei Fahrten - Start ist 9 und 14 Uhr - angeboten werden. In die Fahrten am 18. Mai, 15. Juni, 6. Juli, 3. August, 7. September und 5. Oktober werden sich zwei Busse hineinteilen. Neben dem Ikarus 55.51, der bereits 2024 im Einsatz war, geht nun bei zwei Terminen auch ein 1955 gebauter Ifa H6B-L auf Tour.
Anhänger bietet besonderes Flair
Geladene Gäste durften bereits eine kleine Spritztour mit dem knapp zehn Meter langen Straßenkreuzer, der 36 Sitzplätze bietet, unternehmen. Großen Anklang fand dabei der dazu gehöre Anhänger, in dem noch einmal 22 Personen Platz finden. "Hinten drin ist ein beeindruckendes Fahrerlebnis. Außerdem kann man sich dort sehr gut unterhalten, weil man den Motor kam hört", sagt Marcus Schachtschneider. Der Leiter des Enduromuseums gehört zu den Initiatoren des Projekts, das für alle Museen von großem Nutzen ist. Dank der Oldtimerbusse, die nostalgische Gefühle und Erinnerungen wecken, sei die Nachfrage immens. Und mit dem Verkauf der Bustickets geht meistens der Verkauf von Bikertickets einher, der Eintritt in alle Museen ermöglicht.