Nachdem sich Anna-Maria Dietze als Führende des Continentalcups für den Weltcup empfehlen konnte, nimmt sich die aus Seiffen stammende Skilangläuferin auch auf höchster Ebene viel vor. Bereits bei der Tour de Ski hatte die 25-Jährige ihr Potenzial angedeutet, nun konnte sie in der Schweiz gute Weltcup-Resultate nachlegen. Sowohl im Sprint als auch im 20-Kilometer-Rennen, beides ausgetragen in der freien Technik, landete die in Leipzig studierende Erzgebirgerin auf Platz 25. In der Mix-Staffel konnte sie das deutsche Team als Schlussläuferin noch auf Platz 9 führen.
Mit Schlussspurts Boden gutgemacht
„Ich bin an Position 11 gestartet und habe dann noch zwei Plätze gutgemacht“, berichtet Anna-Maria Dietze über das Staffelrennen im Engadin, das sie in ihrer Einschätzung bestätigte: „Die Form stimmt.“ Dementsprechend hatte sich die Skating-Spezialistin auch für die beiden Einzel-Wettbewerbe viel vorgenommen, zumal die in ihrer Lieblingstechnik ausgetragen wurden. Obwohl sie nach Ansicht der Trainer jeweils als 25. die Erwartungen erfüllte, zeigte sich die Studentin im Nachhinein selbstkritisch: „Es war nicht mehr als solide. Ich habe höhere Ansprüche an mich selbst.“
Nächste Chance bietet sich in Cogne
Vor allem beim Massenstart über die lange Distanz haderte sie mit ihrem zwischenzeitlichen Leistungstief. „Ich war zwischenzeitlich in einem kleinen Loch, konnte mich gegen Ende aber noch einmal um fünf Plätze verbessern“, berichtet Anna-Maria Dietze, die nach den drei Tagen nach eigenen Angaben „ganz schön platt“ war. Immerhin gab es danach zwei Tage zur Regeneration, doch danach ging es über einen Zwischenstopp in Oberhof schon weiter nach Italien. Schließlich steht am kommenden Wochenende in Cogne der nächste Weltcup-Wettbewerb auf dem Programm, bei dem die Erzgebirgerin erneut im Skating ihr Können unter Beweis stellen will.
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