Radfernfahrt "Deutsche Alleenstraße" hat einen Stopp in Aue eingelegt

Radferntour Ginkgo-Baum soll am Mulderadweg gepflanzt werden

Aue. 

Aue. Letztes Jahr noch virtuell ist die Radfernfahrt "Deutsche Alleenstraße" aktuell am Laufen und das Team hat jetzt unter anderem auch in Aue-Bad Schlema Station gemacht. Empfangen worden sind die Radfahrer im Stadtgarten am Carolateich. Dort hat man auch einen symbolischen Spatenstich vollzogen für eine Baumpflanzung. Diese soll in den nächsten Tagen dann am Mulderadweg in Aue vollzogen werden. Entschieden hat man sich in Aue- Bad Schlema für einen Ginkgo-Baum, weil dieser doch etwas Besonderes ist und nicht alle Tage ein Exemplar gepflanzt wird in der Region. Unter den Radfahrern der Radfernfahrt "Deutsche Alleenstraße" ist auch Katharina Dujesiefken, die Referentin für Baum- und Alleenschutz beim BUND Mecklenburg-Vorpommern gewesen. Wie sie sagt, seien die Radfahrer als Botschafter im Sinne des Alleenschutzes unterwegs und sie spricht davon, dass Alleen ein wesentliches Kulturgut sind: "Wir freuen uns über jeden Baum, der gepflanzt wird und wenn eine Allee entsteht, ist das umso besser." Die Radfahrer sind gestern aus Schleiz in Thüringen und haben nach 110 Kilometer den Stopp in Aue eingelegt. Nach einer Übernachtung in Bad Schlema ging es heute dann weiter nach Dippoldiswalde, ebenfalls eine Strecke von 110 Kilometern. Insgesamt umfasst die Tour rund 2.300 Kilometer. Unterwegs wird man in zehn Bundesländern und bei 19 Zieleinläufen als Botschafter für den Schutz und das Pflanzen von Alleen auftreten. Gestartet ist die Radfernfahrt, initiiert vom BUND Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, am 1. Juni in Dangast/Varel an der Nordsee und Ziel ist am 21. Juni in Sellin auf der Insel Rügen.

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