Mit Wechseln und Auszeiten versuchte Rico Fritzsch immer wieder, die Volleyballer des Krostitzer SV aus dem Rhythmus zu bringen.
Meister gibt Lehrstunde
Doch egal, was der Trainer des VC Zschopau auch machte: Der amtierende Meister der Regionalliga Ost hatte immer die passende Antwort parat und erteilte den Gästen aus dem Erzgebirge am dritten Spieltag eine Lehrstunde. Mit 25:14 und 25:17 waren die beiden ersten Sätze eine äußerst klare Angelegenheit für die Gastgeber. Im dritten Durchgang hielt der VC etwas besser mit, doch auch der ging mit 25:20 an die Krostitzer.
„Druck ohne Ende“
„Über drei Sätze hinweg haben sie quasi keine Eigenfehler gemacht“, lobt Fritzsch das hohe Niveau der Gastgeber, die gegenüber dem Vorjahr stärker aufgestellt seien. Mehrere Neuzugänge mit höherklassiger Erfahrung sorgten dafür, dass der Meister dem Vorjahresdritten sowohl körperlich als auch hinsichtlich der Routine deutlich überlegen war. „Es war ein unglaublich kompakter Gegner, von dem Druck ohne Ende kam“, berichtet der Zschopauer Coach. Seine Mannschaft, die im Sommer verjüngt wurde, hatte wenig entgegenzusetzen. „Es war auch sehr unruhig bei uns auf dem Feld“, so Fritzsch.
Nächster Top-Gegner wartet
Am Ende war der VC-Trainer froh, die Partie beim Meister hinter sich zu haben. Zugleich warnte er aber auch vor den kommenden Aufgaben. „Für uns gibt es in dieser Liga keine leichten Aufgaben“, betont Fritzsch, der mit seinen Schützlingen bereits am kommenden Samstag auf das nächste Spitzen-Team trifft. Dann ist ab 19 Uhr der SV Reudnitz zu Gast in Zschopau - und auch der Vizemeister hat sich im Sommer weiter verstärkt. „Bei ihnen ist zum Beispiel ein Außenangreifer dabei, der letztes Jahr für die L.E. Volleys in der 2. Bundesliga gespielt hat“, erklärt Fritzsch, der dennoch auf den zweiten Saisonsieg des VC hofft.
