Ringer des FC Erzgebirge Aue verzichten corona-bedingt auf Start in der 1. Bundesliga

Ringen Verein gibt Nichtteilnahme an der Saison bekannt

Aue. 

Aue. Die Ringer des FC Erzgebirge Aue verzichten in der Saison 2020/21 auf den Start in der DRB Bundesliga. Das hat der Verein jetzt bekanntgegeben. Der Deutsche Ringer Bund hatte zuvor in einer gemeinsamen Videokonferenz festgelegt, dass jeder Verein eine verbindliche Erklärung zur Teilnahme beziehungsweise Nichtteilnahme an der kommenden Bundesligasaison abgeben soll. Wie Uwe Günther, Abteilungsleiter Ringen beim FC Erzgebirge Aue erklärt, habe man intern im Verein ein Positionspapier erstellt, wo man Pro und Contra betrachtet hat. Man habe in Gesprächen mit Sponsoren und auch Sportlern und in zwei Gremiensitzungen alles abgewogen. Es sei eine schwierige Entscheidungsfindung gewesen.

Uwe Günther nennt einige Punkte, die für die Entscheidung ausschlaggebend gewesen sind. Dazu gehören die fehlende Planungssicherheit von Sponsoreneinnahmen, die vagen Hochrechnungen von Zuschauer- und Cateringeinnahmen bei ungewisser Zuschauerzahl und die zeitlich erst kurz vor einem eventuellen Start mögliche Genehmigung eines Hygienekonzepts für den Wettkampfbetrieb durch unsere regionalen Behörden. Zudem stehen offene Fragen im Falle einer CORONA-Infektion und deren rechtlichen Auswirkungen für den Verein, die ungeklärt sind. Für alle Ringkampf-Fans bleibt die Vorfreude auf die nächste Saison 2021/2022. Dann wollen die Auer Mattenfüchse, bei einem normalen Verlauf, wieder in der 1. Bundesliga an den Start gehen. Ob die 2. Mannschaft des FC Erzgebirge Aue diese Saison in der Landesliga ringen wird, ist aktuell noch offen.

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