Rock am Ufer: Zschopauer vereinen Kanusport mit Volksmusik und harten Tönen

Konzert Am Bootshaus der Motorradstadt wartet am Samstag bis tief in die Nacht hinein ein buntes Programm

Zschopau. 

Wenn sich eine Blaskapelle und Hard-Rock-Bands die Bühne teilen, denken viele sofort an das Open-Air-Festival in Wacken. Doch nicht nur in Schleswig-Holstein gibt es diese Kombination, sondern auch im Erzgebirge. Dort stellt auch der Zschopauer Kanusportverein bei seinem alljährlichen Bootshausfest ein Konzert auf die Beine, das volkstümliche Musik mit harten Tönen vereint. "Rock am Ufer" heißt die Veranstaltung, die diesen Samstag, den 14. Juni, ihre mittlerweile 28. Auflage erlebt.

Oederaner Blasmusikanten zum dritten Mal dabei

Eröffnet wird der Tag bereits um 9 Uhr mit den Erzgebirgsspielen im Kanuslalom. Diesem sportlichen Teil folgt ab 14 Uhr der musikalische, denn dann sorgen die Oederaner Blasmusikanten bei freiem Eintritt am Ufer der Zschopau für Stimmung. "Sie sind bereits zum dritten Mal da", sagt Mitorganisator Mike Schmidt vom Kanusportverein, der bereits innerhalb dieses einen Programmpunkts eine enorme Vielfalt verspricht. "Alle Facetten sind dabei in Blasmusik verpackt. Es geht quasi in 80 Minuten um die Welt", sagt Schmidt, der sich genauso auf den abendlichen Teil dieses Mini-Festivals freut: "In den letzten drei Jahren waren immer mehr als 300 Gäste da. Das dürfte diesmal auch wieder so sein."

Rock mit internationalem Flair

Ab 19.30 Uhr werden erstmals vier statt nur drei Bands für Unterhaltung sorgen. "Und das sogar bei internationalem Flair", sagt der einst für "Benzin und Rock" zuständige Mario Gerlach, der dank seiner guten Kontakte in die Musik-Szene wieder interessante Bands nach Zschopau gelockt hat. Darunter das tschechisch-englische Duo "Arrogant Twins", das trotz seinem im Vorjahr erklärten Bühnen-Aus ab und zu noch immer gemeinsam auftritt. Mit der Band "Apoa", die ihren Ursprung in Freiberg hat, und "Maamuut" aus dem Stollberger Raum folgen zwei regional bekannte Gruppen. Bei letzterer ist der bereits aus DDR-Zeiten bekannte Gitarrist Martin Fankhänel dabei, der für Blues Rock vom Feinsten sorgen wird. Zum Abschluss gehört die Bühne der "Nerd School" aus Berlin.

 

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