Rund um Zschopau: Heimspiel für Sydow und Fischeder
Rund um Zschopau: Heimspiel für Sydow und Fischeder
Die deutschen EnduroGP-Piloten Deutsche Permanent-WM-Fahrer halten nach schwierigem Saisonbeginn gut mit
Von Thorsten Horn
Jeremy Sydow (li.) und Luca Fischeder vertreten auch in diesem Jahr die deutschen und sächsischen Farben in der WM. Foto: Thorsten Horn
Zschopau.
Mit Jeremy Sydow und Luca Fischeder sind in diesem Jahr zwei Deutsche permanent in der Enduro-WM vertreten - natürlich aus dem Motorsport-verrückten Sachsen.
Zwei Deutsche dabei
Das trifft auf Jeremy Sydow allerdings nur bedingt zu, denn der 25-jährige Chemnitzer zog sich bei einem Sturz beim Saisonauftakt im portugiesischen Fafe nach wenigen Metern des Prologs einen Daumen- und Zeigefinger-Bruch zu, sodass er damit neben dem missglückten Saison-Opening noch zwei weitere Doppelläufe verpasste. In Wales kehrte der Sherco-Pilot ins Line up zurück - und wie! Trotz Trainingsrückstand und fehlender Wettkampf-Praxis fuhr er am ersten Fahrtag auf den E1-Rang sechs sowie Gesamtrang 13.
Training zahlt sich aus
Doch es kam noch besser. Beim darauffolgenden zweiten Trip nach Portugal fuhr er als E1-Dritter zum ersten Mal nach seinem Aufstieg vom Junioren- in den Männerbereich aufs Podest. In Italien wurde er sogar E1-Zweiter und stand obendrein als EnduroGP-Dritter erstmals auf dem Overall-Podest.
Der ein Jahr ältere Beta-Treiber Luca Fischeder aus Geringswalde ist wieder in der E3 unterwegs. Die Saison-Highlights des aktuellen Klassen-Siebenten sind ein 15. und ein 14. Gesamtrang in Spanien bzw. Schweden sowie dabei jeweils Platz fünf in seiner Klasse.