Schnitzstübl: Swarovski-Steine zieren weiße Reiterlein

weihnachten Traditionelles mit etwas neuem aufpeppen

Seiffen. 

Seiffen. Es schimmert und flimmert im Seiffener "Schnitzstübl". Nico und Hans Kaden veredeln die weißen Elche der Reiterlein-Serie "White Christmas" mit Swarovski-Steinen. Die beliebten Kristalle zieren als Bänder mit winzigen Strasssteinchen die Geschirre und Konturen der Pferde sowie die Mäntel und Hosen der Reiter. Größere Exemplare verstärken den Glitzereffekt am Korpus der Neuentwicklung. Das Reiterlein selbst gehört seit längerem zu den Angeboten des Hauses. Seit 2020 ist sie auch in Weiß zu haben.

 

Traditionelles mit etwas neuem aufpeppen

Die Idee dazu kam Hans Kaden recht spontan. Er wollte die traditionellen Figuren des "Schnitzstübls" mit etwas Neuem verbinden. "Ich bin durch das Dorf gelaufen und suchte nach diesbezüglichen Angeboten, die speziell auf 30- bis 40-Jährige ausgelegt waren. Viel ist mir dabei nicht aufgefallen", erklärte er.

Traditionelles Handwerk wollte er mit etwas Neuem aufpeppen. Da er selbst Swarovski-Tiere sammelt und Glitzer ohnehin liebt, kam irgendwann eins zum anderen. Allerdings ging die Rechnung in Bezug auf die Zielgruppe gar nicht auf. Die Nachfrage kommt aus ganz verschiedenen Altersgruppen. Selbstverständlich kann das den beiden nur recht sein.

 

Viel Geduld notwendig

Schon auf den ersten Blick fällt auf, dass sehr viel Geduld für das Verzieren mit den Kristall-Bändern notwendig ist. Diese werden aus zwanzig mal zwanzig Zentimeter umfassenden Matten mit Tausenden Steinen geschnitten. Das funktioniere nur mit einem Cutter-Messer, wie Hans Kaden versicherte. Neben Geduld brauche es außerdem ein bisschen Fingerspitzengefühl, ausreichend Licht und natürlich Ruhe. Am liebsten ist er damit alleine. So kann er sich am besten konzentrieren. Hergestellt werden nur so viele, wie dieses Jahr bestellt werden. Die Auslieferung sollte noch während der letzten Züge des Winters erfolgen. Drei Größen sind zu haben: elf, 19 und 25 Zentimeter.

 

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