Die Schönheider Wölfe haben gegen die Eisbären Juniors Berlin einen 6:1-(3:0, 1:1, 2:0)-Sieg eingefahren und dennoch übt Wölfe-Coach Sven Schröder Kritik: „Das Einzig, womit ich zufrieden bin, sind die drei Punkte. Zum Auftakt lief es noch gut. Das zweite Drittel war eine Vollkatastrophe und im letzten Drittel haben wir ein bisschen was umstellen müssen.“
Kritik von Schröder
Der Fakt sei, so Schröder, man ruhe sich aktuell auf gewissen Themen aus: „Man sollte nicht nach einem 3:0 aufhören und einen Gang runterschalten, sondern einfach weiterspielen. Es liegt grundsätzlich immer an uns, was wir dem Gegner anbieten.“
Glanzloser Heimsieg
Die 483 Zuschauer im Wolfsbau haben quasi einen glanzlosen Heimsieg miterlebt. Den Grundstein für den Sieg haben die Wölfe im ersten Drittel gelegt mit den Treffern von Valentino Weißgerber (6.), Tomas Rubes (7.) und Ricco Warkus (12.).
Kaum Chancen gegeben
Bis dahin haben die Hausherren das Geschehen auf dem Eis dominiert und haben den Eisbären kaum Chancen zur Entfaltung gegeben. Im zweiten Drittel folgte auf das 4:0 (32.) durch Lukas Lenk ein Tor der Eisbären Juniors durch Ben Balzer zum 4:1 (33.). Zu dem Zeitpunkt hatte die Partie bereits deutlich enger stehen können.
Zahlreiche Strafzeiten im Schlussdrittel
Im Schlussdrittel kassierten die Wölfe zahlreiche Strafzeiten und mussten zehn Minuten in Unterzahl agieren. Dennoch hat das Schönheider Team stark verteidigt und keinen weiteren Gegentreffer zugelassen. Im Gegenteil – man erhöhte den Spielstand durch Lukas Lenk (42.) und David Novotny (50.) auf den 6:1-Endstand. Jetzt am Abend spielen die Wölfe auswärts gegen die Luchse Lauterbach.