"Schwarze Szene" kommt nach Schwarzenberg: 1. Black Mountain Festival in Startlöchern

Festival Am 7. und 8. Juli wird auf drei Bühnen gefeiert

Schwarzenberg. 

Schwarzenberg. Keine Ahnung, wie viele Generationen von Englischschülern irgendwann Schwarzenberg auf Black Mountain getauft haben. Jetzt aber wird dieser Kunstbegriff durch Jürgen Wichert und seinem Team von Vision-Z mit Inhalt belegt. Erstmals steigt am 7. und 8. Juli das Black-Mountain-Festival.

Festival für die Gothic- und Mittelalterszene

Die Idee dazu hatte Nils Freiwald, mit dem Wichert dieses Festival gemeinsam auf die Beine stellen wollte. Doch dann bremste Corona mehrfach die Pläne aus. Freiwald zog sich aus dem Projekt zurück, aber Veranstalter Wichert wollte es nicht sterben lassen. Dabei ist er selbst gar nicht in der schwarzen Szene aktiv. Doch er habe die Erfahrung gemacht, dass sich mit den Anhängern der Gothic-Szene sehr gut zusammenarbeiten lässt. Warum also solle das, was in Leipzig alljährlich zehntausende zu Pfingsten anlockt, nicht auch in Schwarzenberg funktionieren?

Tickets ab sofort erhältlich

Und Wichert möchte nicht kleckern, sondern klotzen: Zwei Tage lang soll in Black Mountain an drei Stellen gefeiert werden. Im Rockelmannpark, auf der Waldbühne und auf der Naturbühne wird Action und ganz viel Livemusik versprochen. Während das Marktreiben rund ums Kriegerdenkmal frei ist, sind Tickets für die Konzerte auf den beiden Bühnen schon im Vorfeld erhältlich. Das Freitagabendticket kostet 39 Euro und das Samstagticket 59 Euro. "Für die, die beide Tage planen, haben wir mit 79 Euro ein richtig gutes Angebot", so der Veranstalter.

Tanzwut, Feuerengel und Suicide Commando als Headliner

Zu den Topacts gehören Feuerengel, Tanzwut und Suicide Commando. Auch die Chemnitzer Newcomerband CNVX wird einen Liveauftritt beim BMF spielen. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auch. "Wir bieten Campingmöglichkeiten gegenüber des Sportplatzes in Bermsgrün an." Zudem holte sich Wichert Unterstützung bei "Mein Zelt steht schon", die auf bekannten Festivals vertreten sind und dort Zelte vermieten. "Das läuft aber völlig autark und hat nichts mit uns zu tun", so Wichert. Ihm sei es wichtig, dass die Teilnehmer sorglos nach Schwarzenberg kommen. Eine Eintagsfliege soll das Black Mountain Festival nicht bleiben.

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