Schwarzenberg. Am Mittwochabend haben sich Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer und der zukünftige Oberbürgermeister Ruben Gehart im Beisein der Verwaltungsspitze nach Abwägung aller Umstände, die im Zusammenhang mit der Corona Pandemie stehen, entschlossen, den diesjährigen Weihnachtsmarkt abzusagen.
Das Vorbereitungsteam für die Veranstaltungen in der Advents- und Weihnachtszeit, wozu neben dem Weihnachtsmarkt auch das Pyramidenanschieben sowie der Vorstadtdrahsch gehören, hat sich speziell mit Inkrafttreten der neuen Corona- Schutzverordnungen ab 18. Juli mit Hygienekonzepten und Varianten auseinandergesetzt wie die Veranstaltungen in der Weihnachtszeit auch mit den vorgegebenen Regelungen wie z.B. Besucherlenkung, Abstandsregelungen, Kontaktverfolgungen etc. dennoch ermöglicht werden können. So wurde auch der Stadtrat entsprechend immer wieder informiert.
Infektionslage lässt es nicht zu
Durch die besondere Infektionslage im Erzgebirgskreis musste der Landkreis eine eigene spezielle Allgemeinverfügung am 23. Oktober erlassen. Diese stellt die Veranstalter von Weihnachtsmärkten mit äußerst strengen Vorgaben vor große Probleme, die kaum lösbar sind. Hinzugekommen sind die strengen Regelungen zur Einschränkung des öffentlichen Lebens am 28. Oktober durch Bund und Land.
Die Stadt Schwarzenberg hofft, dass man im Jahr 2021 den traditionellen Schwarzenberger Weihnachtsmarkt mit seinem ganz besonderem Flair für viele Gäste aus Nah und Fern und für die Einheimischen wieder ausrichten kann.
Die Advents- und Weihnachtszeit wird nirgendwo so innig mit all seinen Traditionen und Bräuchen gelebt wie im Erzgebirge. Zu dieser Zeit erstrahlt die ganze Stadt Schwarzenberg im weihnachtlichen Glanz. Besonders die Altstadt lädt in alt bewährter Weise mit einem liebevoll geschmückten Baum auf dem Marktplatz, der festlich beleuchteten Großpyramide, dem Weihnachtsberg und den vielen Schwibbögen, Bergmännern und Engeln, die aus den Fenstern strahlen, zum Bummeln ein.