Obwohl der Schwartenberglauf bei seiner 102. Auflage nicht an gewohnter Stelle über die Bühne gehen konnte, hat sich das Wettkampfwochenende für den Neuhausener Pulsschlag-Verein als voller Erfolg verwiesen. Der in der klassischen Technik ausgetragene Traditionslauf wurde ebenso wie der 32. Spielzeugmacherlauf (Skating) tags darauf in die Loipe der Sportwelt Preußler in Seiffen verlegt, wo an beiden Tagen insgesamt rund 200 Skilangläufer beste Bedingungen genossen. „Wir haben viel Lob erhalten. Auch das neue Format des Spielzeugmacherlaufs, den wir als Teamsprint ausgetragen haben, kam sehr gut an“, bilanziert Mitorganisator Albrecht Dietze.
Zwei lokale Vereine räumen ab
„Das Schöne an einem Teamsprint ist, dass die jungen Sportler nicht so aufgeregt sind“, erklärt Trainer Danilo Schneeweiß vom ATSV Gebirge/Gelobtland, der sich am zweiten Tag über drei Staffel-Siege freuen konnte. Die Neuhausener Gastgeber erkämpften sogar viermal Gold und veredelten damit die guten Ergebnisse des Vortags. Während der ATSV beim Schwartenberglauf sieben Podestplätze bejubeln konnte, darunter die Siege von Erwin Uhlig (M 8), Estella Krauß (W 8), Sarah Albrecht (Masters 1) und Hannes Reichel (Masters 5), standen für den Pulsschlag-Verein sogar 15 Medaillenränge zu Buche. Katharina Nestler (W 7), Richard Gläßer (M 10), Alexandra Dietze (Frauen), Felix Rösler (Masters 1) und Gerald Freyer (Masters 4) schafften es dabei aufs oberste Treppchen.
Eine Alternative für die Zukunft
Der schnellste Mann des Tages kam allerdings von der SG Holzhau. Schließlich ging der Sieg auf der Königsdistanz (10 km) an Jacob Vogt, der sich hinterher wie alle andere Teilnehmer von der Loipe beeindruckt zeigte. „Diese 1,2-Kilometer-Runde wird des Anspruchs eines solchen Wettkampfs voll gerecht. Vor allem der lange Anstieg hat es echt in sich. Über acht Runden ist das eine echte Herausforderung“, sagt der Sieger, der nach 33:34,3 Minuten ins Ziel kam. Auch viele andere waren begeistert, weil die Runde trotz ihrer Kürze sehr vielseitig war und auch eine technisch anspruchsvolle Abfahrt zu bieten hatte. Laut Dietze ist es gut möglich, dass in der Loipe der Sportwelt Preußler in Seiffen auch künftig Wettkämpfe ausgetragen werden.
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