Seiffner Mechatroniker präsentiert außergewöhnliche Bilder

Kultur Fotoschau im Treppenhaus des Museums bis Ende Juli zu bestaunen

Olbernhau. 

Olbernhau. Auch die Ausstellung im Treppenhaus des Museums Olbernhau lief erst wenige Wochen als die Corona-Pandemie das kulturelle Leben in unserer Erzgebirgsregion lahmlegte. Seit Kurzem steht das Haus den Besucherinnen und Besucher unter Einhaltung bestimmter Hygieneregeln wieder offen. Das heißt, dass auch die Fotoschau unter dem Titel "Sven Körner - neue Fotos auf altem Holz" wieder zu Besichtigungen einlädt.

Fotografie ist seine Leidenschaft

Knapp 40 Werke des regionalen Künstlers Sven Körner können so bis Ende Juli zu den Öffnungszeiten des Hauses bestaunt werden. Während Körner im normalen Alltag als Mechatroniker tätig ist, widmet er einen Großteil seiner Freizeit seiner Leidenschaft, der Fotografie. In der aktuellen Schau präsentiert er die Bilder nicht in üblichen Rahmen, sondern auf altem Holz - außergewöhnlich und mit Aha-Effekt. Doch woher kommt besagtes Holz?

"Es gibt viele Leute, welche Jahrhunderte alte Bretter einer sinnvollen Nutzung zuführen möchten. Mit Fotos darauf hat das Ganze dann doppelte Bedeutung", erklärt der Künstler. Seine Bilder mit wunderschönen Landschaften brachte und bringt er gestochen scharf auf solches Holz auf - eine Technik, die Fingerspitzengefühl erfordert.

Vielfältige Landschaften abgelichtet

Vom Schloss Purschenstein, der Kapelle Oberlochmühle, der Oberneuschönberger Kirche über einen grandiosen Blick nach Blumenau bis hin zum Frühling in Olbernhau und dem Olbernhauer Reiterlein darf sich der Betrachter auf eine Vielfalt an farbenprächtigen Motiven freuen.

Außerdem kamen jetzt vier neue Werke dazu - zwei Motive aus Olbernhau und zwei aus der Dresdner Ecke, wie bspw. das Märchenschloss Moritzburg. "All diese Arbeiten können aufgrund der Herkunft des Holzes mit ihrer ganz speziellen Geschichte punkten. Besonders dankbar sind wir Herrn Körner, dass er unserem Museum ein solches Werk mit dem Blick auf das Rittergut, schenkte", freut sich Museumsleiterin Katharina Scheithauer. Hier gibts mehr Infos zum Thema.

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