Das Siebenschlehener Pochwerk in Schneeberg hat wieder geöffnet. Besucher haben jeweils Donnerstag bis Samstag immer ab 10 Uhr die Möglichkeit, sich in der Einrichtung umzuschauen. Ein Besuch ist unter Einhaltung der aktuellen Vorgaben zur Hygiene und den Abstandsregeln möglich. Letzter Einlass ist an den Öffnungstagen jeweils 16 Uhr. Das Siebenschlehener Pochwerk birgt eine Menge an Geschichte.
Vom 16. bis zum 19. Jahrhundert war das Schneeberger Revier weltgrößter Fundort für Kobalterze und zu den wichtigsten Denkmalen des Kobaltbergbaus zählt das Siebenschlehener Pochwerk. Es gehörte zur 1495 erstmals erwähnten Fundgrube Siebenschlehen und diente der Aufbereitung der abgebauten Erze. In den Räumlichkeiten ist aktuell eine Sonderausstellung zum Thema "Wünschelrute - Schätze wünscheln - Teil 1" zu sehen. In diesem Rahmen gibt es eine ganze Menge zur geheimnisvollen Wünschelrute zu erfahren.
Eine Fortsetzung soll kommen
Erstellt worden ist die Ausstellung in Zusammenarbeit mit Dr. Hans-Dieter Langer aus Niederwiesa. Das, was man jetzt in Schneeberg präsentiert, soll nicht alles gewesen sein. Man plant eine Fortsetzung zum Thema im kommenden Jahr. Der Vortrag "Die Wünschelrute im Bergbau", der ursprünglich im April geplant gewesen ist, wurde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Einen genauen Termin gibt es aktuell noch nicht.