Skihang-Rennen im Erzgebirge begeistert 130 Mountainbiker und über 600 Fans

Radsport Zschopauer Dualslalom erweist sich auch bei seiner 2. Auflage als voller Erfolg

Zschopau. 

Knapp 130 Mountainbiker sowie mehr als 600 Zuschauer hat der 2. Dualslalom des ShredErz-Vereins an den Zschopauer Skihang gelockt. „Wir waren überwältigt von der riesigen Resonanz und der tollen Kulisse“, bilanziert Organisationsleiter Carsten Brödner, der mit seinen zahlreichen Mitstreitern ausschließlich positives Feedback von allen Beteiligten erhielt. „Auch das Wetter hat bestens mitgespielt. Am wichtigsten war aber, dass es keine schwerwiegenden Stürze gegeben hat. Alles super“, so der Vereinsvorsitzende nach einem anstrengenden Tag, an dem von früh bis abends viel los war auf der 480 Meter langen Piste.

Lokalmatadoren räumen ab

Zufrieden waren die Gastgeber natürlich auch deshalb, weil es sportlich sehr gut für die ShredErz-Fahrer lief. Schon am Vormittag hatten bei den Nachwuchs-Rennen viele junge Lokalmatadoren Grund zum Jubeln. Die älteren Fahrer des ShredErz-Vereins standen dem ab Mittag kaum nach. Sowohl in der Qualifikation als auch in den K.o.-Rennen zeigten sie sich in guter Form. Allen voran Erik Fickelscheer, der bei den Männern seinen Titel aus dem Vorjahr im Finale gegen Felix Schnedelbach verteidigen konnte. Auch Kevin Lindner (E-Bike-Klasse), Ryan Richter (Junioren), Marc Schubert (Masters) und Levi Lochschmidt (Schüler) holten Siege für die Gastgeber.

Modus hat seinen Reiz

In der Qualifikation sowie in den Rennen mussten die Fahrer jeweils zweimal ran, denn die Strecke bestand aus zwei Spuren, auf denen zwei Konkurrenten immer zeitgleich gegeneinander antraten. Genau das ist das Reizvolle an einem Dualslalom, wie der aus Drebach stammende Erik Reimann erklärt: „Weil man mit dem Kontrahenten gleichzeitig auf der Strecke ist, pusht man sich gegenseitig zu Höchstleistungen. Und auch für die Zuschauer ist das ein echtes Highlight.“ In der E-Bike-Klasse landete der 27-Jährige auf Platz 2 - genau wie sein Bruder Elias Reimann bei den U-19-Junioren.

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