Stachelige Langschläfer sind gute Kletterer

Zoo Igeltanreks stammen von der Insel Madagaskar

Aue. 

Aue. Im Auer Zoo der Minis leben rund 400 tierische Zwerge. Darunter auch kleine, stachelige Langschläfer. Wer damit gemeint ist, sind die Igeltanreks. Diese Tiere stammen ursprünglich von der Insel Madagaskar vor der afrikanischen Südostküste. Dort bewohnen die Igeltanreks trockene Laub- und Dornwälder sowie Savannengebiete. Während der Trockenzeit, wo Nahrungsmangel herrscht, sind die Igeltanreks in der Lage, ihren Stoffwechsel runterzufahren und in eine Starre zu verfallen. Dann verbringen sie bis zu fünf Monate in Gruppen in einer Höhle.

Igeltanreks normalerweise Einzelgänger

Die Igeltanrek sind Insektenfresser, aber auch kleine Wirbeltiere und Früchte stehen auf ihrem Speiseplan. Die stacheligen Gesellen sind vergleichsweise klein - sie können bis zu 18 Zentimeter groß werden und bringen bis zu 230 Gramm an Gewicht auf die Waage. "Normalerweise sind die Igeltanreks eher Einzelgänger. Die Tiere, die bei uns im Auer Zoo leben, sind untereinander relativ verträglich, denn wer immer genug Futter hat, muss sich auch mit anderen nicht streiten", schmunzelt Zootierpfleger Peter Hömke, der noch anfügt: "Das Besondere ist, dass diese Tiere, die im Übrigen nachtaktiv sind, mehrfach im Jahr in eine Ruhephase fallen." Zudem sind es im Gegensatz zu einheimischen Igeln gute Kletterer. Infos zum Auer Zoo der Minis unter: www.zooderminis.de.

 

 

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