Stadt Stollberg ist Teil des internationalen Cittaslow-Netzwerkes

Mitgliedschaft Urkunde ist jetzt vor Ort überreicht worden - Cittaslow-Präsident in Stollberg

Stollberg. 

Stollberg. Die Stadt Stollberg ist ins internationale Städtenetzwerk Sittaslow lebenswerter Städte aufgenommen - die Urkunde hat man jetzt vor Ort in Stollberg überreicht bekommen. Manfred Dörr, Präsident Cittaslow Deutschland und Vizepräsident international, hat Stollberg für die Mitgliedschaft zertifiziert. Er sagt: "Nachhaltige Entwicklung von lebenswerten Kleinstädten ist das Ziel von Cittaslow. Die Kommunen, die Mitglied werden wollen, haben das Thema Nachhaltigkeit entdeckt, auch Stollberg. Regionalität, das Bewusstsein für die eigenen Potenziale, für die Stärken und die Ressourcen - das auszubauen und die Lebensqualität der Menschen zu steigern, das ist das Ziel. Stollberg ist da auf einem guten Weg."

Verkehrskonzept für die Innenstadt im Fokus

Das erste Projekt, was die Stollberger in Angriff genommen haben, ist ein neues Verkehrskonzept für die Innenstadt. "Das ist ein aktuelles Thema bei fast allen kleinen Cittaslow-Gemeinden, die oft geprägt sind durch Enge in der Altstadt und durch ein hohes Verkehrsaufkommen. Wenn es gelingt, etwas mehr Beruhigung und Entschleunigung reinzubekommen, haben alle etwas davon", sagt Dörr. Wie Nora Preuß von der Stadtverwaltung Stollberg erklärt, habe man den ersten Schritt getan mit der Verlängerung der Zone 30 bis zum Postplatz. Der zweite Schritt sei die Drehung der Fahrtrichtung in der Herrenstraße, um den Durchgangsverkehr aus der Stadt rauszubekommen, den man im Moment ungewollt habe. "In der Spitzenstunde waren es 355 Fahrzeuge, die wir an der Hohensteiner Straße gezählt haben", sagt Preuß. Der dritte Schritt ist für 2023 geplant - dann soll der verkehrsberuhigte Bereich noch ausgedehnt werden vom Hauptmarkt bis über die Straße. Dafür sind bauliche Veränderungen erforderlich.

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