Stadtrat Aue stimmt Veräußerung von Gewerbefläche zu

Ansiedlung Auer Unternehmen Metall- und Stahlbau Krauß will erweitern

Aue. 

Aue. Das Areal des ehemaligen Güterbahnhofes in Aue ist in den vergangenen Jahren revitalisiert und für gewerbliche Nutzung erschlossen worden. Für eine Teilfläche mit rund 12.200 Quadratmetern südöstlich der neu errichteten Erschließungsstraße liegt eine Interessensbekundung von Metall- und Stahlbau Krauß aus Aue vor. Es handelt sich um die Fläche zwischen der Busgarage des RVE - Regionalverkehrs Erzgebirge und der Erschließungsstraße, wie Bauamtsleiter Dr. Immo Rother erklärt: "Mit der Veräußerung halten wir einen Betrieb in Aue, der zukunftsfähig ist." Der Stadtrat von Aue-Bad Schlema hat jüngst der Veräußerung der Fläche zum Zwecke der Betriebserweiterung des Unternehmens zugestimmt unter dem Vorbehalt, dass der sachverständig zu ermittelnde Verkehrswert einen Betrag von 97.600 Euro nicht unterschreitet. Veräußert wird zum Verkehrswert. Zudem ist die Veräußerung an die Verpflichtung zur Bebauung der Fläche gebunden. Wie Oberbürgermeister Heinrich Kohl sagt, habe man mit dem RVE gesprochen. Geschäftsführer Roland Richter habe zugestimmt, dass die Fläche angrenzend an den RVE an das förderfähige Unternehmen geht. Dem RVE hat man eine Fläche hinter besagten Grundstück angeboten. Zur Gewerbeflächen-Situation insgesamt sagt Heinrich Kohl: "Wir haben eine komplette Konzeption abgegeben über den Bestand von Gewerbegrundstücken an der Erforderlichkeit, Gewerbegrundstücke an produzierendes Gewerbe zu veräußern, um Fördermitteltatbestände zu verwirklichen, um keine Fördermittel zurückzahlen zu müssen. Eine gewisse Knappheit besteht dadurch, da Bestandfirmen die Flächen selbst brauchen wegen Produktionssteigerung. Wir kommen in die Verlegenheit, dass nicht mehr ausreichend Gewerbeflächen zur Verfügung stehen." In Alberoda habe man keine Kapazität mehr, der Zuwachs ist topografisch schwierig.

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