Stollberger würden gern das Tübinger Modell umsetzen

Abstimmung: Konkretisierter Antrag ist nach Dresden gesendet worden

Stollberg. 

Stollberg. Die Stadt Stollberg hat sich nach einer Abstimmung mit den Fraktionschefs des Stadtrates dazu entschlossen, sich an die Staatsregierung zu wenden mit der Bitte, das Tübinger Modell zur Öffnung von Gastronomie und Handel auch in der Innenstadt von Stollberg anwenden zu dürfen. Wie es über die sozialen Medien von Oberbürgermeister Marcel Schmidt heißt, habe sich die Staatskanzlei bei der Stadt gemeldet und in Absprache habe man einen konkretisierten Antrag nach Dresden geschickt. Zudem habe man einen Dienstleister gebunden, so Schmidt, der das Testzentrum einrichtet, auf Grundlage eines negativen Tests die Zertifikate ausstellt und den Restaurants und Geschäften die entsprechende Technik zum Abgleich zur Verfügung stellt. Im allerbesten Falle könne man schon am Wochenende Gastronomie und Handel unter Testbedingungen öffnen. Man warte aktuell auf die Zulassung aus Dresden. Dem Weg, den Stollberg jetzt gehen möchte, hat sich auch Niederdorf angeschlossen. Hintergrund: man bemüht sich, Wege in die Normalität zu finden. Seitens der Stadtverwaltung ist man sich bewusst, dass es sicherlich zu diesem Vorhaben unterschiedliche Meinungen geben wird. Wie Oberbürgermeister Marcel Schmidt sagt, sei gerade in diesen Zeiten jetzt das Zusammenstehen wichtig und ebenso eine gegenseitige Wertschätzung und ein höflicher Umgang miteinander. Das Tübinger Modell ist ein bundesweit einzigartiges Modellprojekt - das Motto: erst testen, dann shoppen. Die Geschäfte in der Tübinger Innenstadt sind geöffnet, unabhängig von der Höhe der Corona-Fallzahlen.

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion