Thema Pflanze bekommt ganz besondere Bedeutung bei der Landesgartenschau in Bad Schlema

Entwurf Erinnerungszeichen und der Blick in die Zukunft

Bad Schlema. 

Bad Schlema. Die Stadt Aue-Bad Schlema richtet unter dem Motto "Vom Wismutschacht zur Blütenpracht" im Jahr 2026 im Ortsteil Bad Schlema die 10. Sächsische Landesgartenschau aus. Der freiraumplanerische Ideen- und Realisierungswettbewerb ist gelaufen und Interessierte haben noch bis 2. Mai Gelegenheit, sich den Siegerentwurf von UKL - Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten Dresden und die Entwürfe, die es in die engere Auswahl geschafft haben, im Foyer des Kulturhauses "Aktivist" in Bad Schlema anzuschauen.

Siegerentwurf "hervorragend gelungen"

Bernd Birkigt, Geschäftsführer der Landesgartenschaugesellschaft spricht von einer äußerst engen Entscheidung beim Ideen- und Realisierungswettbewerb: "Mir gefällt der Siegerentwurf sehr gut. Es ist dort hervorragend gelungen, aus dem Bestehenden in die Zukunft zu blicken. Wir müssen in den Park viel mehr die Pracht der Pflanzen bringen. Wenn man sich das Areal jetzt anschaut, gibt es Blühendes nicht oder nur sehr sporadisch. Zukünftig versprechen wir uns auf jeden Fall eine große Blütenpracht. Ein Hauptbestandteil der Landesgartenschau in Bad Schlema ist, dass das Thema Pflanze eine ganz besondere Bedeutung gewinnt."

Erinnerungszeichen setzen und in die Zukunft blicken

Es bestehe die Schwierigkeit, Pflanzen dauerhaft sesshaft zu machen. Einfach aus dem Grund, so Birkigt, weil es sich aktuell um eine technische Anlage handelt. Im Entwurf gibt es Aufschüttungen, die den Pflanzen Nährboden sein sollen und dem Besucher vermitteln, dass etwas Außergewöhnliches gemacht werden musste, dass die Pflanze an dem Ort wachsen kann. Man erinnere so Birkigt, mit wesentlichen Elementen an der Vergangenheit aber ohne, dass man die Vergangenheit 1:1 adaptiert: "Wir setzen ein Erinnerungszeichen und eröffnen den Blick in die Zukunft."

Die nächsten Wochen werde man intensiv nutzen, so der Geschäftsführer, um herauszuarbeiten, wo die Herausforderungen zu suchen sind bei der Vision, die mit dem Siegerentwurf vorliegt. Sein Anspruch ist, dass Ende des Jahres die ersten Baumaßnahmen anlaufen und Ende 2024 sollen die wesentlichen Pflanzen in der Erde sein, damit sie noch Zeit haben, sich zu entfalten. Gemeint sind damit vor allem Bäume und Sträucher. Man wolle das Ganze so gestalten, dass sich ein nachhaltiges Pflegekonzept entwickelt. "Es wird insgesamt spannend", da ist Bernd Birkigt sicher.

Öffnungszeiten der Ausstellung

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Museums Uranbergbau bis 2. Mai angeschaut werden - Samstag, Sonntag und feiertags jeweils von 10 bis 16 Uhr und am Dienstag 9 bis 17 Uhr.

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