Eine lange Tradition: Der Lößnitzer Weihnachtsmarkt seit 1691
Es ist eine lange Weihnachtsmarkt-Tradition, die bis ins Jahr 1691 zurückreicht. Zum Auftakt gibt es am Freitag wieder den Sternenmarsch der Mädchen und Jungen aus den Lößnitzer Kindertagesstätten, die das Licht in die Stadt bringen. Die Pyramide wird in Gang gesetzt und der Weihnachtsbaum erstrahlt. Nicht fehlen dürfen natürlich die Weihnachtsmänner und der Prolog von Engel und Bergmann. "Der Prolog ist so aufgebaut, dass Besonderheiten, die Lößnitz ausmachen, an die Besucher herangetragen werden. Der Prolog ist speziell für Lößnitz geschrieben worden mit Inhalten zur Stadtgeschichte", sagt Bürgermeister Alexander Troll. Der Text wurde im Jahre 2001 von Karl Müller verfasst. Mit dem Prolog eröffnen die Lößnitzer ihren dreitägigen Weihnachtsmarkt.
Gemütlichkeit trifft Gemeinschaft: Der Lößnitzer Weihnachtsmarkt
Der Lößnitzer Weihnachtsmarkt ist klein und gemütlich und alle packen mit an. "Das ist eigentlich das, was in Lößnitz von Anfang an eine Rolle spielt. Wir versuchen gemeinsam mit Gewerbetreibern, Vereinen, Initiativen und einzelnen Bürgern, den Weihnachtsmarkt, zu gestalten. Die familiäre Atmosphäre verspürt auch der Besucher", sagt Alexander Troll. Das Besondere in Lößnitz sei auch, das man einen planmäßig angelegten Marktplatz hat und alle Straßen rund um den Markt auf diesen zentralen Platz zuführen. Stolz sei man auf Dinge, so Troll, wie die Umfrage vom MDR-Radio 2013 als man zum schönste Weihnachtsmarkt in Mitteldeutschland gewählt worden ist und auch letztes Jahr als BLICK-Leser die Bergparade in Lößnitz auf Platz 1 gewählt haben. "Es gibt natürlich größere und touristisch viel mehr bekannte Weihnachtsmärkte. Unser Markt ist klein, aber fein und wir versuchen, dass sich das Gefühl der Weihnachtszeit, das typisch ist fürs Erzgebirge, auf die Besucher überträgt", so der Bürgermeister.
Vielfältiges Angebot auf dem Lößnitzer Weihnachtsmarkt
Die Händler auf dem Markt sorgen auch in diesem Jahr wieder für eine breite Angebotspalette und auch für das leibliche Wohl der Gäste wird wie gewohnt gesorgt sein. Beim Lößnitzer Weihnachtsmarkt trifft man sich, hat Zeit für Gespräche und kann das besondere Flair genießen und ein wenig Weihnachtsluft schnuppern.
Bergparade ist ein fester Bestandteil
Zum Abschluss des Weihnachtsmarktes setzen die Lößnitzer auch in diesem Jahr wieder ein Highlight mit der Bergparade des Sächsischen Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine. Dies startet am Sonntag 17.15 Uhr. Gegen 17.30 Uhr werden die Bergmusiker und Habitträger auf dem Markt erwartet. Die Bergparade wird auch diesmal wieder auf 21 Quadratmeter großen Leinwand übertragen, sodass auch Besucher auf dem Markt den Verlauf der Parade verfolgen können. Der Weihnachtsmarkt ist für die Stadt Lößnitz auch mit nicht wenigen Kosten verbunden, doch diese stehen zur Verfügung.
Weihnachts- Oratorium in derSt. Johanniskirche
Das Weihnachtsoratorium ist am 15. Dezember ab 18 Uhr, im Anschluss an die Bergparade, in der St. Johanniskirche zu erleben.