Unwetter und Überflutungsgefahr in der Region: Auch der Bahnverkehr betroffen

Unwetter Dauerregen sorgt für verschlammte Gleise

Zwickau/Erzgebirge. Nach den heftigen Unwettern in der Region (BLICK berichtete aus Lindenau , Schwarzenberg, und Westsachsen) sind die Folgen weiterhin deutlich spürbar. Stromausfälle, Störungen von Telefon, Internet, Fernsehen sind nur einige der Folgen. Auch der Bahnverkehr auf der Strecke Zwickau - Schwarzenberg ist betroffen. Am Samstagabend fuhren die Züge mit erheblichen Verspätungen. Die Gleise bei Fährbrücke sind durch die Überschwemmungen massiv verschlammt. Derzeit kann nur ein Gleis genutzt werden. Die Erzgebirgsbahn weist daraufhin, dass nur ein Gleis (Gleis 2) in Fährbrücke zur Verfügung steht. Reisende Richtung Aue - Schwarzenberg nutzen bitte das Gleis 2, Richtung Zwickau. Die nächsten Unwetter sind allerdings schon angekündigt.

Erneute Unwetter am Sonntag drohen

Es gelten bereits erneute Unwetterwarnungen vor Gewitter mit Starkregen für den Sonntag. In der Region besteht derzeit große Überflutungsgefahr durch Dauerregen. Dabei wurde in den letzten 24 Stunden eine durchschnittliche Niederschlagsmenge von 65 Litern pro Quadratmeter in dem Gebiet registriert. Punktuell sind bis zu 111 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gefallen. Der Wetterdienst Meteosafe warnt:  "Es können gebietsweise Straßen und vereinzelt auch tiefer gelegene Ortschaften überflutet werden und hier ebenso Keller volllaufen. Bäche sowieso kleinere Flüsse können stark anschwellen und Hochwasser führen. Im Gebirge sind vereinzelt Erdrutsche möglich. Auch größere Flüsse im Einzugsgebiet der Regenfälle können in der Folge stark erhöhte Wasserstände führen. Bitte verfolgen Sie die Hinweise aufmerksam, denn bei anhaltenden und starken Regenfällen kann eine Verschärfung der Lage eintreten und eine Anhebung auf den Hinweis violett erfolgen!

Hinweise: Personen sollten sich von kleineren Bächen und Flüssen unbedingt fernhalten und nicht durch überflutete Straßen und Unterführungen fahren. Geflutete Straßen sollten auch nicht zu Fuß durchquert werden, denn schon geringe Wasserstände können bei hoher Strömungsgeschwindigkeit Menschen mitreißen. Bei Wassereinbruch soll zudem der heimische Keller nicht betreten werden. Stattdessen sollten höher gelegene Bereiche oder Etagen aufgesucht werden, wenn Wasserstände von Bächen und Flüssen stark ansteigen."

Ebenso gilt eine Hochwasserwarnung für den Bereich der Elbe.  

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