Am Freitagabend, kurz nach 22 Uhr, kam es im Helios Klinikum in Aue zu einem Brand in einem Patientenzimmer. Nach ersten Informationen soll ein Patient sein Bett in Brand gesetzt haben.
Schnelles Eingreifen des Personals
Die Brandmeldeanlage des Klinikums schlug sofort Alarm. Das geschulte Personal reagierte prompt: Mit Feuerlöschern unternahmen sie erste Löschversuche und evakuierten die im Zimmer befindlichen Patienten. Durch das umsichtige Handeln konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden.
Feuerwehren mehrerer Orte im Einsatz
Da die Feuerwehr automatisch über die Brandmeldeanlage alarmiert wurde, trafen die Einsatzkräfte kurze Zeit später am Klinikum ein. Feuerwehren aus Aue, Bad Schlema, Alberoda und Lößnitz waren vor Ort. Über eine Steigleitung wurde Wasser ins Gebäude geleitet. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz betrat das Zimmer, löschte den Brand vollständig und belüftete den Raum, um ihn vom Rauch zu befreien.
Patientenzimmer vorerst nicht nutzbar
Das betroffene Patientenzimmer ist aufgrund der entstandenen Schäden derzeit nicht belegbar. Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss der Löscharbeiten an den Haustechniker des Klinikums sowie an die Polizei übergeben.
Polizeiliche Ermittlungen eingeleitet
Die Polizei nahm noch vor Ort die Ermittlungen wegen des Verdachts der besonders schweren Brandstiftung auf. Die Hintergründe und Motive des Patienten sind bislang unklar. Verletzt wurde bei dem Vorfall glücklicherweise niemand.
Bedeutung von Brandschutz in Krankenhäusern
Dieser Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit von effektiven Brandschutzmaßnahmen in medizinischen Einrichtungen. Dank der automatischen Alarmierung und des schnellen Handelns von Personal und Feuerwehr konnte eine größere Katastrophe verhindert werden.
Zusammenarbeit der Einsatzkräfte
Die reibungslose Kooperation zwischen den verschiedenen Feuerwehren und dem Klinikpersonal zeigt, wie wichtig koordinierte Abläufe in Notfällen sind. Solche Einsätze erfordern hohe Professionalität und schnelle Entscheidungsfindung, um Menschenleben zu schützen.
Update der Polizei um 11.10 Uhr
In einem Patientenzimmer eines Krankenhauses in der Gartenstraße kam es durch eine 51-jährige Patientin zu einer vorsätzlichen Brandstiftung. Vermutlich mit einem Feuerzeug zündete diese eine Matratze an. Durch die Feuerwehr konnte der Schwelbrand gelöscht und ein Übergreifen auf benachbarte Zimmer verhindert werden.
Die 51-Jährige konnte durch das Pflegepersonal vor Eintreffen der Feuerwehr unverletzt aus dem Zimmer gebracht werden. Aufgrund ihres psychischen Ausnahmezustandes wurde sie ärztlich versorgt. Ein Tatmittel konnte sichergestellt werden. Durch den Brand entstand ein Schaden von rund 10.000 Euro.