Update zum tödlichen Verkehrsunfall auf B 174 im Erzgebirge: Zusammenstoß zweier LKW

Blaulicht B174 voll gesperrt

B174. 

Am Mittwochnachmittag ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 174.

Über 30 Einsatzkräfte vor Ort

Ein LKW-Fahrer übersah vermutlich aufgrund des Nebels einen stehenden Sattelschlepper und prallte nahezu ungebremst auf das Fahrzeug. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer in seinem Führerhaus eingeklemmt. Trotz der Bemühungen der Rettungskräfte konnte der Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Feuerwehren aus Marienberg, Hilmersdorf, Gehringswalde und Wolkenstein, unterstützt von Rettungsdienst und Polizei, waren rasch vor Ort. Mehr als 30 Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle und kümmerten sich um die Bergung der Ladung der beteiligten LKW.

B 174 komplett gesperrt

Die Bundesstraße wurde in der Nähe der Heinzebank für den Verkehr komplett gesperrt. Sachverständige und ein Staatsanwalt untersuchten die Unfallstelle, um die Ursache des tragischen Vorfalls zu klären.

Update der Polizei vom 16. Januar

Ein Sattelzug Scania und danach ein Sattelzug MAN befuhren am Mittwoch die B 174 aus Richtung Reitzenhain in Richtung Zschopau. Ungefähr 400 Meter vor der Kreuzung Heinzebank bremste der 33-jährige Scania-Fahrer den Sattelzug verkehrsbedingt bis zum Stillstand ab. Der nachfolgende 52-jährige Fahrer des MAN fuhr nach dem derzeitigen Kenntnisstand fast ungebremst auf den haltenden Scania, wobei er sich schwere Verletzungen zuzog, an denen er noch am Unfallort verstarb. Es entstand Sachschaden an den Sattelzügen in Höhe von insgesamt etwa 60.000 Euro. Zum Unfallzeitpunkt herrschte starker Nebel. Die Bundesstraße war im Bereich der Unfallstelle für etwa neuneinhalb Stunden bis gegen 23 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr in Richtung Chemnitz wurde über das Gewerbegebiet Hilmersdorf geleitet, in Richtung Marienberg erfolgte die Umleitung über die B 101/B 171.

 



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