Venusberger Cross-Spezialisten glänzen auf nationaler Ebene

Radsport Pepe Albrecht führt als DM-Dritter das starke Aufgebot des RSV 54 an

Venusberg. 

Venusberg. An die Deutschen Meisterschaften im Cyclo-Cross, die am vergangenen Wochenende in Luckenwalde ausgetragen wurden, werden sich die Radsportler des RSV 54 noch lange erinnern. "Die Ausrichter dieser Titelkämpfe, das Radteam Seidel und die Stadt Luckenwalde, hatten in monatelanger Vorbereitungsarbeit eine in allen Belangen noch nie vorher gekannte Meisterschaft organisiert", schwärmt Klaus Fischer von der Veranstaltung. Doch nicht nur in organisatorischer Hinsicht lief es rund, sondern auch in sportlicher. Schließlich konnten der Venusberger Trainer sowie mitgereiste Betreuer Top-Ergebnisse der insgesamt fünf RSV-Starter bejubeln.

Vorbereitung ohne Rennen

 

Die beste Platzierung gelang Pepe Albrecht, der in der U 17 nur zwei Konkurrenten den Vortritt lassen musste und Bronze gewann. "Das war das erhoffte Ergebnis. Mehr war nicht drin", sagt Vater Ron Albrecht mit Blick auf die schwierige Vorbereitung. Da in Sachsen und auch deutschlandweit corona-bedingt kaum Querfeldein-Rennen stattfanden, hatten die Erzgebirger schon seit zwei Monaten keinen Wettkampf mehr bestritten. Veranstaltungen in der Schweiz oder bei den Belgiern, die die Messlatte in dieser Disziplin sehr hoch anlegen, waren zu weit weg. Trotzdem lohnte sich die Vorbereitung des RSV, die aus intensiven Trainingseinheiten bestand.

 

"Ein gefühlter Sieg"

 

Einen Beweis für den Trainingsfleiß lieferte auch Marie Weidauer in der weiblichen U-17-Konkurrenz. Sie überraschte alle mit einem Blitzstart. "In ihrer ersten Cross-Saison lieferte sie mit Platz 10 eine überzeugende Leistung auf ungewohntem, sandigen Boden", so Fischer. Bei den Junioren (U 19) glänzte zudem Pepes Bruder Toni Albrecht mit einem hervorragenden fünften Platz. "Das war wie ein gefühlter Sieg"; meinte sein Vater, nicht nur, weil der Erzgebirger bester Vertreter seines Jahrgangs war. Vor ihm waren ausschließlich Sportler gelandet, die im Ausland Wettkampfpraxis sammeln konnten. Luke Richter (18.) und Thomas Weber (26.) rundeten die starke RSV-Bilanz ab.

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