Verlegung der B180 zwischen Stollberg und Thalheim

Vorhaben Verbesserung der Verkehrssituation wird angestrebt

Stollberg/Thalheim. 

Stollberg/Thalheim. Bereits seit etwa 20 Jahren gibt es Überlegungen, die Bundesstraße 180 zwischen Thalheim und Stollberg zu verlegen. Derzeit prüft das Landesamt für Straßenbau und Verkehr Möglichkeiten, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Grund dafür seien zahlreiche nicht eingehaltene Richtwerte auf diesem Abschnitt, woraus ein großes Sicherheitsdefizit entstehe. "Ein sicheres Fahren, Begegnen und Überholen sowie Ein- und Abbiegen ist nicht möglich", heißt es im Bundesverkehrswegeplan 2030.

Verkehrssituation soll verbessert werden

Weiterhin verläuft ein Trinkwasserschutzgebiet in diesem Bereich. Dieses sorgt für Fahrverbote für Fahrzeuge mit wassergefährdender Ladung und solche, die mehr als 2,8 Tonnen wiegen. Stattdessen fahren die betroffenen über die Kreisstraße 8831. Das Ziel ist es, den Verkehr in Thalheim, Brünlos und am südöstlichen Stadtrand von Stollberg zu reduzieren. "Dies führt zu einer Verbesserung der Verkehrssituation in den Gemeindegebieten und zur Aufhebung der derzeitigen Nutzungskonflikte zwischen Durchgangs- und Ortsverkehr", führt der Plan weiter aus.

Mögliche Verlegung zeitlich noch nicht absehbar

Wie der neue Streckenverlauf aussehen könnte, steht allerdings noch nicht fest. Momentan läuft eine Voruntersuchung, um die beste Variante festzulegen. Bis voraussichtlich 2022 soll die Vorplanung abgeschlossen sein. Auch der Zeitpunkt für den möglichen Baubeginn ist während der aktuellen Planungsphase noch nicht absehbar. Deswegen wurde die Strecke kürzlich erst saniert. "Vor diesem Hintergrund stellen Erhaltungsmaßnahmen weiterhin die Verkehrssicherheit der Bundesstraße dar", erklärt die Pressesprecherin des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr Rosalie Stephan. Um die Kosten für die Verlegung abzuschätzen, ist es ebenfalls noch zu früh. Da es sich um eine Bundesstraße handelt, würde der Umbau mit Bundesmitteln finanziert werden.

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