Die Situation beim Fußball-Drittligisten könnte kaum schwieriger sein: Trotz einer Punkteteilung bei der zweiten Mannschaft der TSG Hoffenheim stehen die Veilchen auf dem 18. Tabellenplatz und müssen um den Klassenerhalt zittern. Damit stehen die Schützlinge von Cheftrainer Jens Härtel am Samstag zuhause gegen den SSV Jahn Regensburg mächtig gewaltig unter Druck. Im vergangenen Jahr sah es ganz anders aus. Da liebäugelten die Lila-Weißen gar mit den Aufstiegsplätzen. Und ausgerechnet in diese schwierige, sportliche Situation platzt nun noch ein Umbruch auf Führungsebene.
Großes Stühlerücken deutet sich an
Denn beim FC Erzgebirge Aue deutet sich Mitte des Monats großes Stühlerücken an. Bei der Mitgliederversammlung am 14. November steht turnusgemäß die Aufsichtsratswahl auf der Tagesordnung. Die Frist für die Aufstellung ist am Freitag. Bis 23.59 Uhr könnte die Kandidatenliste erweitert werden. Aktuell zählt der FCE-Aufsichtsrat neun Mitglieder. Laut Satzung ist aber eine Aufstockung auf bis zu elf Mitglieder möglich.
Aktuelle Liste wird demnächst veröffentlicht
Wie Pressesprecher Lars Töffling erklärt, werde spätestens am Montag die aktuelle Liste veröffentlicht. "Vielleicht aber auch schon früher", so Töffling. Der Aufsichtsrat benennt anschließend den Vorstand. Und dort wird es Veränderungen geben müssen. Denn mittlerweile ist durchgesickert, dass drei aktuelle Vorstandsmitglieder aufhören werden. So scheint festzustehen, dass Präsident Roland Frötschner bereits nach drei Jahren schon als Veilchenboss aufhört. Mit ihm gehen demnach auch Robert Scholz, der bisher als Vorstandssprecher fungierte sowie Volker Schmidt. Damit müssten drei Köpfe in den Vorstand berufen werden. Als heißer Kandidat für den Posten des Präsidenten gilt aktuell Vize-Präsident Thomas Schlesinger.
Die Wahrheit auf dem Platz
Zuvor allerdings liegt die Wahrheit auf dem Platz. Am Samstag 14 Uhr ist Anstoß zum Abstiegskrimi gegen Jahn Regensburg. Die Gäste haben aktuell zwei Punkte mehr als die Veilchen. Mit einem Sieg würde Aue zumindest zwischenzeitlich den Jahn hinter sich lassen.
