Im früheren Rittergut und heutigem Kinder- und Jugendzentrum, Haus Lippersdorf, einer Einrichtung der Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge gGmbH, stand Anfang der Woche ein ganz besonderer Termin auf dem Plan.
Zwei Bauprojekte bereichern das Kinder- und Jugendzentrum Haus Lippersdorf
Mit der Übergabe zweier Bauprojekte, dem frisch sanierten Löschwasserteich und dem neu gestalteten öffentlichen Spielplatz, erfuhr das Areal entsprechende attraktive Bereicherungen. Unterstützt wurden die Projekte durch den Infrastrukturdienstleister eins, welcher gemeinsam mit der Sabowind GmbH den dauerhaften Betrieb eines Löschwasserteiches auf dem Gelände des Zentrums durch eine Spende in Höhe von 30.000 Euro ermöglicht. Der Spendenscheck wurde symbolisch durch Roland Warner, den Vorsitzenden der eins-Geschäftsführung, und Mandy Bojack, Geschäftsführerin von Sabowind, an Andreas Haustein, Geschäftsführer der Sozialbetriebe (Träger), übergeben.
Spende ermöglicht dauerhaften Betrieb und neue Projekte
"Wir haben den erforderlichen Eigenanteil für die EU-Förderung zunächst selbst aufgebracht. Diese großzügige Spende erlaubt es uns, die Anlage jetzt dauerhaft zu betreiben und weitere Projekte zum Wohle der betreuten Altersgruppen in unserem Kinder- und Jugendzentrum zu realisieren. Es liegt uns am Herzen, dass sich die Kinder und Jugendlichen im Alter von drei bis 18 Jahren hier wohlfühlen", so Haustein.
Löschwasserteich mit Geschichte und neuem Nutzen
Der Ursprung des heute 20 mal 13 Meter großen Löschwasserteiches liegt im 15. Jahrhundert. Er gehörte einst zum Rittergut. Mit 250 Kubikmetern Wasser ist im Falle eines Falles genug zum Löschen da. Doch der Teich soll den Kindern und Jugendlichen der Einrichtung mit einer Flachzone von 70 cm und einer Tiefwasserzone von 1,35 m auch zum Baden dienen. Auch die Mädchen und Jungen der umliegenden Jugendfeuerwehren dürfen nach Absprache dort mal Spaß haben.
Spielplatz und Stadt unterstützen gemeinsames Miteinander
Die Kosten für die Sanierung des Löschwasserteiches betragen 185.000 Euro. Gefördert wurde das Vorhaben mit 80.000 Euro. Für insgesamt 65.000 Euro wurde auch der Spielplatz, welcher gern öffentlich genutzt werden darf, erneuert. Der Anteil aus dem Fördertopf beträgt dafür knapp 30.000 Euro. Elke Schmieder, Bürgermeisterin von Pockau-Lengefeld, machte für diese beiden Bauprojekte trotz schiefer Haushaltslage das Stadtsäckel auf und unterstützte die beiden Maßnahmen mit 10.000 Euro.
Regionale Firmen sorgen für reibungslosen Ablauf
Am Bau, der rund sechs Monate in Anspruch nahm, waren zum Großteil regionale Unternehmen beteiligt. Alles lief Hand in Hand und reibungslos. "Ich hoffe, dass sich die Lippersdorfer Bürgerinnen und Bürger ebenso über diesen Mehrwert freuen wie ich", so das Stadtoberhaupt.