Weißbacher Reit- und Fahrverein freut sich über Teilnehmerrekord

Sport Über 200 Sportler zeigen drei Tage lang ihr Können

Weißbach. 

Weißbach. Mit seinem dreitägigen Turnier hat der Reit- und Fahrverein Weißbach für einen echten Höhepunkt im mittleren Erzgebirge gesorgt. Aufgrund der Corona-Pandemie hatte es lange keine solche Großveranstaltung mehr gegeben. Und doch ging dank der großen Bemühungen der Gastgeber alles reibungslos über die Bühne. "Bis auf einen kleinen Unfall in einem der Fahrwettbewerbe gibt es keine Zwischenfälle zu vermelden", sagt der Vereinsvorsitzende Frank Drescher, der zusammen mit seinen Helfern viel zu tun hatte. Und das schon seit Wochen, denn im Vorfeld musste ein Hygiene-Konzept erstellt werden.

Pause steigert den Ehrgeiz

Gestrichen werden musste der Reiterball, der sonst in einem prall gefüllten Festzelt stets den kulturellen Höhepunkt dargestellt hatte. Ansonsten hatte die Pandemie allerdings kaum Auswirkungen auf die Veranstaltungen. Zwar mussten sowohl Sportler als auch Besucher Kontaktdaten angeben. Auch waren an vielen Standorten Desinfektionsmittel zu finden, doch sonst war in Weißbach eigentlich alles wie immer. "Wir hatten sogar einen Teilnehmerrekord zu verzeichnen", sagt Drescher, der 200 Reiter und dazu noch 30 Kutschenfahrer begrüßen konnte. "Allen war anzumerken, dass sie froh waren, nach langer Pause endlich wieder loslegen zu können."

Hilfe aus der Bevölkerung

Aufgrund der großen Nachfrage musste in rund 20 der insgesamt 35 Prüfungen das Starterfeld sogar limitiert werden. Aufgrund der starken Konkurrenz wurde auch ein hohes Niveau in den Wettbewerben geboten, die pro Tag etwa 300 Zuschauer verfolgten. "Möglich war das nur dank der Unterstützung zahlreicher Helfer", betont Frank Drescher. Für die 23 Vereinsmitglieder allein sei eine solche Veranstaltung schwer zu stemmen. "Deswegen sind wir froh, dass auch viele Leute aus dem Ort mit anpacken", sagt der RFV-Vorsitzende. Dank der Begeisterung der Helfer konnte auch diesmal ein begeisterndes Turnier geboten werden.

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