Anfang Februar stehen in Chemnitz die Mitteldeutschen Meisterschaften in der Leichtathletik auf dem Programm. Für viele Jugend-Starter des LV 90 Erzgebirge stellt dieser Wettkampf den Höhepunkt der Hallensaison dar. Und dass sie dafür gut gerüstet sind, haben sie gerade bei den sächsischen Titelkämpfen unter Beweis gestellt. "Im Wurf passt es, auch die Sprung-Disziplinen waren okay. Nur auf der Bahn waren wir nicht so ganz happy", sagt Trainer Robert Gruner über die 24 Medaillen seines Vereins. Neben neun Titeln konnten die LV-90-Vertreter dabei auch elfmal Silber erkämpfen.
Doppelsieger ragt heraus
Während im Erwachsenenbereich Katharina Maisch (17,49 m) und Steven Richter (19,11 m) mit ihren Siegen im Kugelstoßring herausragten, sorgte im Jugendbereich ein U-18-Starter für die Highlights aus erzgebirgischer Sicht. Gemeint ist Julius Stütz, der sich sowohl im Weitsprung (6,82 m) als auch im Dreisprung (12,93 m) mit persönlichen Bestleistungen jeweils Platz 1 sicherte. In beiden Fällen gaben nur wenige Zentimeter den Ausschlag. "Julius hat sich sehr gut entwickelt", lobt Gruner, der sich aber auch über persönliche Bestleistungen vieler anderer Schützlinge freute. Manche davon wurden mit weiteren Titeln belohnt.
Staffeln ganz vorn dabei
Während Mia-Josephine Fritz (1./U 20) und Helena Bartke (1./U 18) die Dominanz des LV 90 im Kugelstoßring unterstrichen, gewann Hanna Schubert den Weitsprung der Altersklasse W 15. Auch ihre 5,33 Meter stellten eine Bestleistung dar. Und auch auf der Tartanbahn konnte dank der siegreichen Staffeln der U-14- und U-18-Mädchen Gold bejubelt werden. Hannah Maneck (2./U 18) verpasste als Zweite über 800 Meter dagegen knapp den Sieg. "Aber auch bei ihr geht die Entwicklung in die richtige Richtung", sagt Gruner, der nun bei den Mitteldeutschen Meisterschaften auf weitere gute Ergebnisse hofft