Lößnitz. Es ist kein perfekter Start gewesen, doch man Ende doch ein gutes Spiel, dass die Handballer des EHV Aue am Samstag auswärts bei TuS Ferndorf abgeliefert haben. Vor 463 Zuschauer haben die Auer in der Sporthalle Stählerwiese einen 26:23 (12:14) -Sieg geholt. Nach dem Heimsieg zuletzt gegen die Rimpar Wölfe und dem Erfolg jetzt verbuchen die Auer Handballer 4:0 Punkte und können sich über einen guten Saison-Auftakt freuen. Zum Spiel gegen Ferndorf sagt Trainer Stephan Swat: "Wir sind schlecht reingekommen." Gleich in den ersten vier Minuten hat man zwei Tore bekommen und diesen sei man hinterher gelaufen. Man hat es in der ersten Hälfte nicht geschafft, in Führung zu gehen. Man lag immer ein bis drei Tore hinten. "In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt, in der Abwehr keinen richtigen Zugriff bekommen, vorn zu viele Fehler gemacht und die Chancen nicht genutzt", sagt Swat, der in dieser Phase höchst unzufrieden war mit dem, was die Mannschaft aufs Parkett gebracht hat: "Und obwohl wir schlecht gespielt haben, lagen wir zur Halbzeit nur mit zwei Toren hinten. Wer so schlecht spielt und das dennoch schafft, hat Chancen gegen Ferndorf. Also haben wir uns in der Pause viel vorgenommen." Stephan Swat hat auf eine 5:1-Abwehr umgestellt, die in der zweiten Halbzeit sehr gut funktioniert hat. Keeper Anadin Suljaković hat die nötige Sicherheit gegeben und wichtige Bälle gehalten. Im Spiel hat er elf Paraden gezeigt. Man habe sich vorn dennoch schwer getan, sagt Swat, habe aber Lösungen gefunden und einfache Tore verwandelt. "Sebastian Paraschiv hat in der Abwehr wichtige Bälle abgefangen und Konter-Tore geworfen", so der Coach.
In den zweiten 30 Minuten hat man lediglich neun Tore bekommen. Durch Sebastian Paraschiv ist man in Minute 34 erstmalig zum Ausgleich gekommen beim 15:15 und kurz darauf in Führung gegangen mit 17:16 (36.). Allein in der zweiten Halbzeit kamen von Sebastian Paraschiv sechs Tore und mit gesamt sieben Toren ist er bester Werfer des EHV Aue in dieser Partie.
Positives Fazit
Stephan Swat zieht ein positives Fazit: "Im Großen und Ganzen war es eine gefestigte Mannschaftsleistung in der zweiten Halbzeit und ein verdienter Sieg, den wir jetzt genießen können." Die Zuschauer in der Halle haben für eine gute Atmosphäre gesorgt und von da her sei man umso glücklicher zwei Punkte mitnehmen zu können, so der Coach. Die Zwischenübernachtung tags zuvor in Wetzlar habe sich bezahlt gemacht, so Swat: "Es hat alles super funktioniert mit Hotel und Verpflegung. Die Anreise war unproblematisch und die Spieler waren frisch im Kopf. Damit hatten wir gute Voraussetzungen fürs Spiel."