Nächstenliebe wird immer und überall publiziert. Doch wie sieht es im wirklichen Leben damit aus? Heike Monjezi aus Venusberg lebt Nächstenliebe und möchte im Erzgebirge eine "Praxis ohne Grenzen" und damit eine Praxis ohne Kasse ins Leben rufen. Zurzeit unterstützt sie den Verein "Praxis ohne Grenzen" in Bad Segeberg. Hier behandeln der Familienarzt i. R., Dr. Uwe Denker und sein Team ehrenamtlich und unbürokratisch mittellose Menschen, die durch das Raster der Kassen fallen. Zu ihrer Vision sagt die 48-Jährige: "Nach dem Tod meiner Mutter habe ich lange nach einem medizinischen Projekt gesucht und bin auf die Praxis ohne Grenzen gestoßen. Auch Doktor Denker würde sich freuen, wenn man eine derartige Praxis im Erzgebirge etablieren könnte und sich Ärzte bereit fänden, diese hier aufzubauen." Für ein solches Projekt bedarf es neben Mitstreitern natürlich auch Geld. Eigens hierfür hat die Kreativfrau mit ihrer "Kleinen Werkstatt" in der sie Puppensachen fertigt, die "Kollektion Nanne" entworfen. "Damit möchte ich an meine Mutti erinnern, die so viele gute Ideen hatte und sehr sozial eingestellt war." Vom Verkauf der Kollektion geht ein Euro an die Praxis, denn Heike Monjezi und der Arzt wissen: "Krankheit macht arm und Armut macht krank! Ein Strukturwandel im deutschen Gesundheitswesen ist überfällig und es muss ein Rettungsschirm für in Not geratene Kranke geschaffen werden." Doch die Venusbergerin hat noch mehr Talente. Als Sekretärin heimste sie zu DDR-Zeiten bei Wettbewerben im Schreibmaschinenschnellschreiben zahlreiche Preise ein. Nun ruft sie auf: "Ich möchte die alte Truppe mobilisieren, um einen Wettbewerb im Schreibmaschinenschnellschreiben zu starten und den Erlös für eine Praxis ohne Grenzen in der Region zu spenden." Alle damaligen Schnellschreiberinnen werden gebeten sich bei Heike Monjezi unter Ruf 03725-77588 zu melden, um mit Spaß einer guten Sache zu helfen.
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